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Darum tragen die Mini-Prinzen George und Louis fast immer kurze Hosen

Prinz George
Das ist Prinz Georges typisches Outfit: Hemdchen, Pullover, Bermuda-Shorts und Strümpfe Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

02.08.2019, 11:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Fans der britischen Royals haben es schon lange bemerkt: Die kleinen Prinzen George und Louis tragen fast immer kurze Hosen – und das bei Wind und Wetter. Aber warum ist das so? So viel vorab: Mit einem Modetrend hat das nichts zu tun.

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Die Mini-Prinzen Louis und George sehen immer aus wie aus dem Ei gepellt, machen in ihren schicken Hemdchen und Bermuda-Shorts neben den royalen Eltern eine gute Figur. Ein Detail fällt aber bei fast allen öffentlichen Auftritten ins Auge: In langen Hosen sieht man die beiden so gut wie nie. Prinz George trug zum ersten Mal bei der Hochzeit von Meghan und Harry eine lange Hose, Prinz Louis wurde noch nie in langer Beinkleidung gesichtet – und das ist weder Zufall noch die alleinige Entscheidung von Mama Kate. Schuld ist der britische Dress-Code – der gilt nämlich auch schon für die Kleinsten.

Herzogin Kate und Prinz Louis
Bei der „Trooping The Colour“-Parade sah Prinz Louis nicht so richtig happy aus – ob das wohl an seinem Outfit lag? Foto: Getty Images

Der Adel mag es kurz

Kein Wunder, wie Ingrid Seward, Chefredakteurin der „Majesty“, dem „People“-Magazin verriet: „In England werden Jungen, bis sie acht Jahre alt sind, alle so eingekleidet.“ Der Grund: Kurze Hosen stehen für die Oberschicht, lange Hosen stehen für die Mittelschicht, Jeans gar für die Unterschicht – lange Hosen gelten also als nicht standesgemäß für die kleinen Prinzen. Deshalb gehören die Bermudas in der Kombination zu Kniestrümpfen auch zur Schuluniform vieler britischer Privatschulen.

Prinz George
So kennt man Prinz George: Mit Poloshirt und Bermuda-Shorts Foto: Getty Images
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Kurze Hosen als Teil der Tradition

Klassenunterschiede erscheinen als Begründung für Georges und Louis‘ Kleiderwahl mittlerweile aber etwas veraltet zu sein, Etiketten-Experte William Hanson führte deshalb als weiteren Grund für den royalen Kurze-Hosen-Trend die britische Tradition an. „Die moderne Gewohnheit von Familien aus der Oberschicht, ihre Jungen in Shorts zu kleiden, wird bewusst auf eine vergangene Zeit zurückgehen. Die britische Oberschicht ist immer bemüht, an der Tradition festzuhalten und sich so stillschweigend ‚vom Rest‘ abzugrenzen“, mutmaßte er in der britischen „Harper’s Bazaar“.

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Dass die britischen Royals großen Wert auf Traditionen legen, ist nichts Neues. Nicht nur George und Louis müssen sich dem Kurze-Hosen-Dresscode beugen, auch ihre royale Verwandtschaft durfte im Jungenalter keine langen Hosen tragen: Papa Prinz William legte seine Shorts erst mit neun Jahren ab, Onkel Prinz Harry zeigte sich ebenfalls als kleiner Junge stets in kurzen Hosen. Ganz so lange wie Papa William musste George aber nicht auf sein Lange-Hosen-Debüt warten: Bei Harrys und Meghans Hochzeit im Jahr 2018 trat er zum ersten Mal in einer langen Hose auf, bei der Hochzeit von Eugenie von York durfte die kurze Bermuda-Shorts ebenfalls im Schrank bleiben. Ausnahmen bestätigen ja bekanntermaßen die Regel, dennoch werden wir die kleinen Prinzen wohl erst dann wirklich öfter in langen Hosen sehen, wenn sie ihren achten Geburtstag gefeiert haben.

Prinz George
Bei der Hochzeit von Harry und Meghan durfte Prinz George sich fühlen wie ein ganz Großer: Zum ersten Mal trat er in der Öffentlichkeit mit einer langen Hose auf Foto: Getty Images
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