Trockenshampoo erfrischt das Haar innerhalb weniger Sekunden und überbrückt so ganz einfach die Zeit bis zur nächsten Wäsche. STYLEBOOK kennt 5 Tipps, wie das Shampoo zum Sprühen richtig eingesetzt wird.
Übersicht
Vorbei sind die Zeiten, als Trockenshampoo noch einen sehr intensiven Geruch hatte und eine Textur, die sich schlecht ausfrisieren ließ (und schnell mal wie Schuppen aussah). Viele Frauen ziehen heute die Trocken-Variante gewöhnlichem Shampoo vor, denn Trockenshampoos sparen nicht nur Zeit, sondern zaubern auch ordentlich Volumen ins Haar. Und außerdem ist es ohnehin viel gesünder, die Haare nicht zu oft zu waschen. Allerdings sollte auch nicht zu oft zum Sprüh-Shampoo gegriffen werden. Wir verraten, wie man das Beste aus Trockenshampoos herausholt und Anfängerfehler vermeidet.
1. Haare waschen muss trotzdem sein
Damit eins klar ist: Trockenshampoo ersetzt das „richtige“ Haare waschen nicht für immer. Es legt sich lediglich auf den Haarschaft, Schweiß oder Talgreste werden dabei nicht gründlich von der Kopfhaut entfernt. Einmal pro Woche sollten es schon Wasser und Shampoo sein. Als Express-Auffrischer, auf Reisen oder um den gründlichen Waschgang um zwei, drei Tage hinauszuzögern, eignet sich Trockenshampoo jedoch prima.
Auch interessant: Wie oft sollte ich meine Haare waschen?
2. Trockenshampoo sparsam anwenden
Die Dose etwa 20 bis 30 Zentimeter vom Kopf entfernt halten und in kurzen Stößen auf die Stellen am Ansatz sprühen, die wirklich eine Auffrischung benötigen – soll heißen: partiell – und nicht auf das gesamte Haar. Das Puder für mindestens drei, besser zehn Minuten einwirken lassen, damit es Fett oder Styling-Rückstände auf der Haaroberfläche bestmöglich absorbieren kann. Nun mit den Fingern oder einem Handtuch sanft einmassieren und danach ausbürsten. Dazu eignen sich am besten Naturborsten, da sie Öl und Schmutz besonders schonend entfernen. Für das ideale Ergebnis noch kurz mit dem Föhn über den Kopf pusten.
Tipp: Pony-Trägerinnen sollten Trockenshampoo nicht auf, sondern unterhalb des Ponys, direkt am Ansatz auftragen. So klebt dieser nicht an der Stirn fest.
Auch interessant: 5 Styling-Tricks, mit denen der Pony nicht an der Stirn klebt
3. Auf die Haarfarbe achten
Früher hatten Brünette das Nachsehen: Bei ihnen hinterließ das pudrige Spray einen hellen Schleier auf dem Kopf. Zum Glück gibt es Trockenshampoos inzwischen entweder komplett farblos oder speziell für blondes, braunes oder schwarzes Haar. Auch ein grauer Ansatz lässt sich damit bei Wunsch kaschieren. Trockenshampoos gibt es außerdem in unterschiedlichen Ausrichtungen. Manche verleihen extra Volumen, andere sorgen für Glanz.
4. Trockenshampoo als Styling-Produkt verwenden
Trockenshampoo verleiht den Haaren, ähnlich wie Haarspray, tolles Volumen und Griffigkeit. Es lässt sich besser stylen, auch Haar-Accessoires wie Spangen oder Schleifen halten besser. Auf einzelne Locken aufgesprüht, sorgt es dafür, dass sich diese nicht ineinander kringeln.
Auch interessant: 6 coole Sommerfrisuren für dicke Haare
5. Haarpflege nicht vergessen
Die eingesparte Zeit fürs Haare waschen sollte man einmal pro Woche in eine ausgiebige Pflege investieren – langfristig bleibt die nämlich auf der Strecke. Trockenshampoo enthält keine aufbauenden, nährenden Wirkstoffe, daher sind Conditioner, Kuren und Pflege-Masken unverzichtbar. Ist die Basis gesund, wirkt die Wunderwaffe Trockenshampoo an den übrigen Wochentagen besser.