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Nachgefragt bei der Friseurin

Der Unterschied zwischen Conditioner, Haaröl und Haarmaske erklärt

Die Auswahl an Haarpflege ist enorm. Doch was brauche ich eigentlich fürs Haar und wo sind die Unterschiede?
Die Auswahl an Haarpflege ist enorm. Doch was brauche ich eigentlich fürs Haar und wo sind die Unterschiede? Foto: Getty Images
Anna Wengel

20.08.2023, 16:59 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Diverse Produkte versprechen unsere Haare gesünder, glänzender, dicker, geschmeidiger und allgemein hübscher zu machen. Das kann schnell überfordern und ein wahres Pflege-Chaos hervorrufen. Wir klären, was der Unterschied zwischen Conditioner, Haarmaske und Haaröl ist – und wie man was am besten verwenden sollte.

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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Conditioner, Haaröl und Haarmaske? Das klärten wir mit Kim Fischer vom Friseursalon „Kim & ich.“ Der Haar-Profi verriet uns außerdem, für wen welche Pflege am besten geeignet ist.

Wofür ist Conditioner gut?

Der Klassiker Conditioner schließt die Haarstruktur und sollte bei jeder Haarwäsche benutzt werden, so die Friseurin: „Conditioner wirkt ein bisschen oberflächlicher als eine Maske. Je nach Produkt kann er auch zusätzlich Pflege ablagern. Das heißt, das Haar wird von innen heraus gepflegt.“

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Unterschied zwischen Conditioner, Haarmaske und Haaröl

„Das Haar besteht aus fünf Schichten und die Maske wirkt tiefer als etwa der Conditioner. Am besten benutzt man die Maske mindestens alle sieben Tage, da die tiefangelagerten Stoffe mit der Zeit auch wieder verloren gehen. Haaröle sind eigentlich mehr Weichmacher oder Lipide, die sich äußerlich anlagern, um das Haar kämmbar und geschmeidig zu machen, erklärt die Expertin und ergänzt: „Ein hochwertiges Arganöl kann aber auch in die Haarstruktur gehen.“

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Das unterscheidet Maske und Öl von einer Haarkur

Grundlegend sei gesagt: Wer sein Haar mit Conditioner, einer Maske, einem Öl oder einer Kur versorgt, tut Gutes. Dennoch gibt es ein paar kleine aber feine Unterschiede zwischen den verschiedenen Pflegemethoden. In der Regel hat eine Haarmaske jedoch einen höheren Ölanteil, weshalb sie sich gut für besonders trockenes Haar und vor allem die Spitzen gut eignet. Eine Haarkur kann bei Bedarf auch in die Längen und in den Ansatz gegeben werden, um auch die Kopfhaut zu pflegen. Für letzteres sollten Sie eine Haarkur allerdings nicht zu oft anwenden.

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Wer sollte welche Haar-Pflege benutzen?

„Haaröle sind schon eher was für die Schiene Pferdehaar, also kräftiges, griffiges Haar. Drei-Haare-in-einer-Reihe-Mädchen sollten davon lieber die Finger lassen. Conditioner und Maske gibt es für alle Haare. Es gibt beide auf Protein- oder Lipidbasis. Da muss man dann individuell schauen“, so Fischer zum Unterschied Haaröl zu Conditioner und Maske.

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Haarkuren wirken unter Wärme am besten

Generell gilt: Haare sind im Winter oft trockener als üblich – und damit auch pflegebedürftiger. Dabei reagiert oft auch die Kopfhaut sensibel. Dann rät auch Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel zu einer Pflege mit zusätzlicher Feuchtigkeit: „Die Haare freuen sich, wenn sie regelmäßig mit besonders reichhaltigen Kuren verwöhnt werden.“ Diese kitten brüchige Stellen im Haar, glätten die Haarstruktur wieder. Und sie verhindern, dass sich die Haare elektrostatisch aufladen und „fliegen.“ Tipp der Expertin: „Besonders effektiv sind die Produkte, wenn sie unter Wärme einwirken können. Unter einem Handtuch dick und warm eingepackt, können die Kuren während eines wohltuenden und entspannenden Aromabads ihre Wirksamkeit voll entfalten.“

Quellen

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