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Wann reicht es, Kleidung zu lüften statt sie zu waschen?

Textilpflege

Wann es reicht, Kleidung auszulüften – und wann man waschen sollte

Frau mit Kleidung in der Hand
In die Waschmaschine – oder lieber einfach auslüften lassen? STYLEBOOK erklärt, was sich wann anbietet.Foto: Getty Images

Dass Blue Jeans so selten wie möglich in die Waschmaschine gehören, ist längt bekannt. So wird der Stoff geschont und die Umwelt gleich mit. Aber wie regelmäßig sollten eigentlich Materialien wie Wolle, Polyester, Baumwolle in die Trommel? Und wann reicht es aus, die getragenen Klamotten einfach nur auslüften zu lassen? STYLEBOOK klärt auf.

30 Grad, 40 Grad, 60 Grad – Wäsche umweltfreundlich, schonend und effizient zu waschen, ist eine Wissenschaft für sich. Hohe Temperaturen müssen selten sein, moderne Maschinen und Waschmittel reinigen Klamotten schon bei 30 oder gar 20 Grad. Ohnehin braucht es nicht immer die Waschmaschine. Manchmal reicht es auch schon aus, getragene Kleidung zu lüften, damit sie wieder frisch wird.

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Wann ist lüften besser als waschen?

Sind Pulli, Hose, T-Shirt & Co. nicht wirklich sichtbar verschmutzt oder übelriechend, kann man sie durchaus auch mal nur lüften. Heißt: Auf einem Kleiderbügel oder die Wäscheleine an die frische Luft hängen, ein paar Stunden auslüften lassen, fertig. Besonders mit Wolle funktioniert das gut, daneben gibt es aber auch weitere Stoffe, die erst gar keinen Schmutz annehmen – und dementsprechend auch fast nie in die Trommel müssen.

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Alternativ kann auch der Tiefkühlschrank Abhilfe schaffen: Leicht müffelnde, aber nicht verfleckte Klamotten einfach über Nacht frosten, schon sind sie am Morgen (fast) wie neu und unangenehme Gerüche wie weggeblasen.

Wann Kleidung lüften sich nicht anbietet

Generell gilt: Je näher die Kleidung aber an der Haut ist, umso häufiger sollte sie auch gewaschen werden. Unterwäsche auslüften lassen, ist also keine gute Idee. Das funktioniert höchstens bei einem BH, der nach einer Party auf dem Balkon den unangenehmen Zigarettengeruch wieder loswerden soll.

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Dass benutzte Handtücher oder verschwitzte Kleidung nach einer Nacht an der Luft wieder blütenfrisch duften, ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich. Im Übrigen wäre es auch ziemlich unhygienisch, vollgeschwitzte Textilien nicht zu waschen – die gehören bei 60 Grad in die Waschmaschine. Auch bei Kleidung aus Polyester oder Baumwolle reicht lüften nicht immer aus. Selbst wenn Hemden danach wieder frisch riechen – hartnäckige Flecken, darunter der berüchtigte Kragenspeck, zeigen sich erst später. Und zwischendurch muss es auch einfach mal eine Wäsche sein.

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