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Warum Daunenjacken mit Tennisbällen getrocknet werden sollten

Daunenjacke richtig pflegen und waschen
Damit die Daunenjacke so fluffig bleibt, muss sie besonders gepflegt werden! Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

13.01.2024, 08:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Zuverlässig, gemütlich und warm: Die Daunenjacke darf keinen Winter fehlen. Damit der kuschelige Winterbegleiter auch lange schön und fluffig bleibt, gilt es in Sachen Reinigung einiges zu beachten. STYLEBOOK hat die wichtigsten Punkte zur Reinigung und Pflege zusammengefasst.

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Meist reicht es aus, Daunenjacken einfach zu lüften und kleine Flecken schnell mit einem feuchten Tuch zu entfernen. Doch irgendwann ist es dann so weit: Die Daunenjacke muss gewaschen werden. Während wir hier als ersten Impuls die professionelle Reinigung in Betracht ziehen, gibt es auch Möglichkeiten, Daunen in der eigenen Waschmaschine zu reinigen. Allerdings gibt es hierbei einiges zu beachten, damit es reibungslos klappt:

Daunenjacke waschen – achten Sie aufs Etikett

Auch wenn Sie glauben, alle Details längst zu kennen, sollten Sie vor der (eigenmächtigen) Wäsche unbedingt einen Blick auf das Pflegeetikett werfen. Fakt ist nämlich: Nicht alle Daunenjacken sind für die Reinigung in der Waschmaschine geeignet. Einige Daunen besitzen eine besondere, wasserabweisende Imprägnierung, die durch die falsche Wäsche beschädigt werden kann.

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Daunenjacke professionell waschen bevorzugt

Die meisten Etiketten weisen darauf hin, dass man Daunenjacke oder -mantel professionell nassreinigen lassen sollte. Doch es gibt eine Ausnahme: Sollte Ihre Waschmaschine mehr als sechs Kilo Trockenwäsche fassen, kann die Daunenjacke in einem Handwaschprogramm auch zu Hause gereinigt werden, ohne dass die empfindlichen Federn gequetscht werden und unter dem Waschvorgang leiden.

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Die Vorbereitung um die Daunenjacke zu waschen

Vorbereitung ist auch hier das A&O: Bereiten Sie Ihre federgefüllte Winterjacke auf die Reinigung vor, indem Sie alle Taschen auf vergessene Taschentücher oder Kleingeld überprüfen. Öffnen Sie alle Druckknöpfe und wenden Sie die Jacke anschließend auf links, damit auch Schweißablagerungen mit ausgewaschen werden und keine Schäden an der Jacke entstehen.

Solo-Waschgang mit passender Pflege

In der Maschine hat es das Daunenteil am liebsten exklusiv: Waschen Sie Jacke oder Mantel am besten, ohne andere Wäschestücke dazuzugeben – nur so haben die Federn Platz, sich ausreichend zu entfalten. Verwenden Sie für die Reinigung außerdem ein spezielles Daunenwaschmittel oder ein für Daunen geeignetes Seiden, Fein- bzw. Wollwaschmittel. Finger weg von Waschmitteln mit optischen Bleichmitteln oder Aufhellern – das zerstört im schlimmsten Falle komplett die Struktur der Jacke. 

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Richtiger Waschgang und richtige Temperatur

Maximal sollten Sie eine Temperatur von 40 °C für die Wäsche Ihrer Jacke wählen, vorausgesetzt das Pflegeetikett erlaubt diese Temperatur. Die meisten Etiketten weisen aber auf die Handwäsche oder einen Spezialschonwaschgang hin. Das beinhaltet eine niedrige Temperatur, einen hohen Wasserstand und nur geringe Trommelbewegung. Den Schleudergang sollten Sie in diesem Fall aber wiederholen, da die Jacke durch die Daunen ein hohes Wasservolumen aufnehmen kann.

Daunen nicht einfach auf der Leine trocknen!

Auch beim Trocknen erhebt die Daunenjacke besondere Ansprüche. Sie sollte auf keinen Fall wie andere Kleidungsstücke einfach auf ein Gestell gehängt werden – das einfache Trocknen würde die Federn in sich zusammen fallen lassen. Deswegen gilt: Nur wer einen Wäschetrockner besitzt, sollte seine empfindliche Daunenjacke zu Hause reinigen. Und auch da gilt es, ein Detail unbedingt zu beachten.

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Geheimtipp: Tennisball

Tatsächlich gibt es einen Geheimtipp, mit dem das Verklumpen der Federn in der Trocknungsphase vermieden werden kann: Geben Sie zwei bis vier saubere (!) Tennisbälle mit in den Trockner und stellen Sie diesen auf maximal 30 Grad ein. Die springenden Bälle sorgen dafür, dass die feuchten Daunen aufgewirbelt werden und die Jacke auch nach dem Trocknen nicht an Fluffigkeit verliert. Nach dem Trocknungsvorgang inklusive Tennisbällen sollte die Jacke ordentlich ausgeschüttelt werden – und das am besten gleich mehrmals. Erst jetzt sind die Daunen wieder fluffig – und Sie können sich bei Minusgraden wieder in wärmende Federn hüllen.

Themen: Jacken Life Hacks Wintermode
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