Einen Duft auf Hals und Handgelenken aufzulegen, gehört für viele Frauen zur täglichen Routine. Und doch machen die meisten dabei einen entscheidenden Fehler: Parfum entfaltet sein wahres Potenzial nicht an eben jenen Stellen, sondern an viel ungewöhnlicheren Regionen des Körpers.
Das Zauberwort heißt: Bauchnabel! Wer die Haut an der Körpermitte mit Parfum besprüht, garantiert, dass der Duft nicht längst verflogen ist, wenn man das Haus verlässt. Der Grund dafür ist laut Parfum-Experte Steven Claisse, dass „jede Stelle auf deinem Körper, die Hitze ausstrahlt, die Duftentfaltung verbessert.“ Der Experte, den das Magazin Self zitierte, bestätigte damit, was Hollywoodstar Liv Tyler einst in einem Interview verraten hatte. Sie besprühe ihren Bauchnabel regelmäßig mit ihrem Lieblingsparfum, was allerdings nicht auf Experimentierfreude oder jahrelange Recherche zurückzuführen sei, sondern auf einen schlichten Tipp ihres Vaters Steven Tyler („Aerosmith“).
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Wo am Körper hält Parfum sonst noch lange?
Ein anderer ausgezeichneter Duftträger sind die Haare, erklärt der zitierte Parfum-Experte laut „Self“ weiter. Durch die ständige Bewegung des Kopfes umhülle das Parfum den Träger wie eine zarte Wolke. Außerdem bleibe der Geruch im Haar ziemlich lange haften. Ähnliches gelte zwar auch für die Kleidung. Allerdings laufe diese Variante laut Claisse immer Gefahr, ein bisschen nach „üblen Klamottengeruch übertünchen“ zu riechen.
Als gute Körperstellen für Parfum bieten sich daneben Ellbogen und Armbeugen an, da sie ähnlich wie der Bauchnabel Pulspunkte sind. Wer einen Rock und High Heels trägt, könne auch die Innenseiten der Knie und der Knöchel mit Parfum besprühen. Der Grund auch hier: Die Wärme, die durch die Bewegung der Gelenke entsteht, ist der perfekte Duftverteiler und -potenzierer.