Wenn nach dem Winter endlich die ersten milden Tage kommen, sollten wir die Hautpflege an die frühlingshaften Temperaturen anpassen. STYLEBOOK hat die wichtigsten Beauty-Tipps für die Übergangszeit.
1. Auf „Frühlingsputz“ umstellen
Im Winter dürfen Reinigungsprodukte reichhaltiger sein, vielleicht sogar leicht nachfetten. Im Frühling braucht die Haut das meist nicht mehr. Setzen Sie stattdessen lieber wieder auf leichte Texturen wie Reinigungsfluid, –gel oder schaum. Ideal: Produkte, die die Haut auf Umweltbelastungen wie Ozon, Schwefel- und Kohlendioxid, Feinstaub und Pollen vorbereiten. Schließlich sind wir ab Frühling wieder mehr im Freien unterwegs. Zu fettreiche Pflege wird von der Haut nicht ausreichend aufgenommen, zudem können Unreinheiten und Pickel entstehen.
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2. Auf Tiefenreinigung setzen
Die Haut verträgt jetzt ein gründliches Peeling, das abgestorbene Zellen und trockene Hautschüppchen entfernt. Wetten, da haben sich im Winter einige Verhornungen angesammelt? Ein Enzym-Peeling bringt den Teint zum Leuchten und ist gleichzeitig schonender als mechanische Produkte, die die Haut mit kleinen Körnern abschrubben. Noch gründlicher ist ein Fruchtsäure-Peeling beim Hautarzt. Achtung: Danach unbedingt Lichtschutzfaktor benutzen, auch wenn es draußen bewölkt ist. Die Haut ist nach der Behandlung für einige Tage besonders empfindlich und entwickelt schneller Sonnenbrand und Pigmentflecken.
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3. Seren verwenden
Gerade in der Übergangszeit reagiert die Haut meist besonders sensibel, ist andauernd trocken, egal, wie oft Sie nachcremen. Die Lösung: Löschen Sie diesen Durst mit einem Serum. Diese sind hochkonzentriert und dadurch effektive Beauty-Booster, ohne dass man dick auftragen muss. Einfach unter der Tages- oder Nachtpflege anwenden. Ein nachhaltiger Feuchtigkeitsspender ist außerdem Hyaluron. Tipp: Tragen Sie eine Maske auf und lassen Sie diese über Nacht einwirken. Keine Angst vor Überpflegung: Die Haut „trinkt“ nur, solange sie es nötig hat.
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4. Täglich Lichtschutz benutzen
Jetzt, da es wieder wärmer ist: Gehen Sie raus, machen Sie Spaziergänge oder gehen Sie laufen! Dabei wird die Durchblutung der Haut angeregt und sie kann den Eigenschutz gegen schädliche UV-Strahlen langsam aufbauen. Entsprechend sollte Ihre Pflege nun aber auch wieder Lichtschutzfaktor enthalten, die Haut ist nach den dunklen Monaten schließlich noch empfindlicher als sonst. Verwenden Sie täglich mindestens LSF 20! Praktisch sind Kombi-Produkte: BB- oder CC-Creams mattieren, decken ab und schützen mit Lichtschutzfaktor vor der Sonne.
5. Regelmäßig zur Kosmetikerin gehen
Auch wenn Sie nicht regelmäßig zur Kosmetikerin gehen: Einmal im Jahr, nämlich jetzt, sollten Sie sich eine Behandlung gönnen. Die Expertin reinigt und peelt Ihre Haut professionell, entfernt Unterlagerungen und abgestorbene Hautschüppchen. Danach erkennt sie mit geschultem Auge, welche Pflege Sie benötigen – Feuchtigkeit? Etwas Entzündungshemmendes? – und kann diese gezielt und hochdosiert auftragen. Wenn Sie keine Lust auf Wellness und übermotivierte Produkt-Beratung haben, sprechen Sie Ihren Dermatologen an. Viele Praxen bieten eigene Behandlungen an, die dann entsprechend medizinischer und sachlicher ablaufen.
6. Die Haut vor Allergien schützen
Pollen können im Frühling auch die Haut extrem reizen. Sie können nämlich an den Haarfollikeln eindringen und allergische Reaktionen auslösen, wie eine Studie der Berliner Charité beweisen konnte. Das passiert besonders leicht, wenn die natürliche Schutzschicht zusätzlich durch ungeeignete Pflegeprodukte und übertriebenes Waschen geschädigt ist. Tipp: Haben Sie sensible und extrem trockene Haut, dann verzichten Sie im Frühling auf aggressive, waschaktive Substanzen, Duftstoffe, Produkte mit Konservierungsstoffen und zu fetthaltige Cremes mit Silikon oder Paraffin.