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Nachhaltig für Umwelt und Geldbeutel

So lassen sich Impulskäufe vermeiden

Impulskäufe lassen sich anhand von verschiedenen Fragen minimieren!
Impulskäufe lassen sich anhand von verschiedenen Fragen minimieren! Foto: Getty Images
Desireé Oostland
Autorin bei STYLEBOOK

28.01.2023, 06:32 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Je schöner ein Shopping-Marathon ist, desto unschöner ist rausgeschmissenes Geld. Wenn die roten Zahlen wieder leuchten und uns exorbitante Prozente versprechen oder die Läden die neuen Kollektionen wieder so drapieren, dass wir da einfach nicht vorbeikommen, dann bleibt uns manchmal nichts anderes übrig, als einfach zuzuschlagen. STYLEBOOK hat Tipps, wie Sie Impulskäufe und Ausbrüche im Sale vermeiden können. Wie immer gilt: Qualität vor Quantität.

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Egal wie voll der Kleiderschrank auch ist, einige von uns können es einfach nicht sein lassen. Die neuen Trends sind aber auch verführerisch. Und wenn wir Inspiration auf den Straßen oder auf unserem Smartphone sehen, brauchen wir auch gleich eine neue Garderobe. Gegen gut überlegte Käufe ist absolut nichts einzuwenden. Schwierig wird es nur, wenn wir uns von vergänglichen Trends oder großen Sale-Aktionen verleiten lassen und Dinge kaufen, die wir eigentlich, nein, absolut nicht brauchen und wieder in die hinterste Ecke unseres Kleiderschrankes verbannen. Dabei sollten wir diesen doch eigentlich lieber ausmisten. Die sogenannten Impulskäufe sollten wir daher vermeiden.

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Fehlende Selbstkontrolle macht es fast unmöglich, nicht auf Sale-Schilder oder Aktionen einzugehen. So passiert es, dass wir manchmal unüberlegt Dinge kaufen und uns später über unsere fehlende Disziplin ärgern. Und auch wenn wir uns vornehmen, so etwas nie mehr passieren zu lassen, werden wir schon beim nächsten Anlass schon wieder schwach. Während wir die Karte über die Theke ziehen lassen, wissen wir eigentlich schon, wie unüberlegt der Kauf war. Die vermeintlich letztmalige Chance, etwas zu diesem vergünstigten Preis zu erhalten, oder das pure, aber kurz anhaltende Gefühl, von absoluter Notwendigkeit in unserem Leben verleitet uns dann zu einem Kauf. Allerdings gibt es Tipps, Fragen und Anregungen, die genau diese spontanen Einkäufe verhindern sollen.

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Die TikTokerin @downsizeupgrade hat dafür einen Plan entwickelt. Die sogenannte „Deliberation Station“ soll den eigenen Geldbeutel entlasten und auch der Umwelt zugutekomme. Hinter dem Konzept verbirgt sich eine Art Fragenkatalog, dessen Beantwortung uns vor voreilig getroffenen Käufen schützen soll. In Zeiten von Minimalismus und Capsule Wardrobe eine willkommene Unterstützung.

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Während User unter dem Video feststellen, dass das ziemlich viele Fragen sind, um die „mal eben“ im Laden durchzugehen, haben wir einige Fragen und Gedankenanstöße zusammengefasst, die etwas schneller zu beantworten sind. Außerdem sind sie leicht zu merken und somit auf jeder Shopping-Tour als eine Art Selbstschutz willkommen:

Geduld üben und nachdenken

Spontankäufe sind – wer hätte das gedacht – spontan. Und Spontanität ist nur dann gut, wenn es um Reisen oder Dates geht. In Sachen Mode verleiten uns solche Käufe oft dazu, etwas zu kaufen, was wir absolut nicht gebrauchen können. Deswegen sollten wir uns in etwas Geduld üben. Wenn wir mindestens zwei Wochen darüber nachgedacht haben, kann sich der Kauf doch lohnen. Und dann bleibt nur noch zu hoffen, dass das Kleidungsstück in diesem schnelllebigen Geschäft auch nach zwei Wochen noch erhältlich ist. Falls nicht, dann war es sowieso nicht das Richtige.

Trendeinkäufe intensiv überdenken und Impulskäufe vermeiden

In Zeiten von TikTok und den ständigen Trends, die die kaum brüllende Headline „Mädels, rennt!“ enthalten, fällt es schwer, den Geldbeutel zu schützen. Allerdings brauchen wir wirklich nicht jeden Trend, nur weil „Userin393439“ davon spricht, dass ausgerechnet ihre neue Jeans ihr ein neues Lebensgefühl gibt. Wenn es nichts ist, was für längere Zeit tragen können und es dem eigenen Typ gar nicht gerecht wird, sollte der Kauf einfach storniert oder gar nicht erst umgesetzt werden. Wer den eigenen Stil kennt, schützt sich nicht unbedingt vor Impulskäufen, jedoch oftmals vor Fehlkäufen.

Dem eigenen Stil treu bleiben und öfter mal auf die Qualität achten

Gleiches gilt auch hier: Wie viele Kleidungsstücke in unseren Kleiderschränken passen eigentlich gar nicht zu unserem alltäglichen Kleidungsstil und kommen deshalb nie zum Einsatz? Viel besser wäre es also, in gute, wohlbedachte, qualitativ hochwertigere Stücke zu investieren, die unseren eigenen Stil widerspiegeln und ständig ohne große morgendliche Grübelei zum Einsatz kommen können. Qualität vor Quantität.

Doppelungen sind im Kleiderschrank unerwünscht

Muss der dritte schwarze Blazer wirklich wieder mitgenommen werden? Meistens ist es ein einzelner Knopf, der Kragen oder der Schnitt, der uns dann noch überzeugt, dass wir ein Teil in zigfacher Ausführung brauchen. Der minimale Unterschied fällt dann wieder nur uns selbst auf. Der eine schwarze Blazer, der bereits im Schrank hängt, erfüllt seinen Zweck in Sachen Farbe, Stil und Kombination genauso gut, wie der, der im Laden hängt. Wozu brauchen wir das denn ein zweites – oder zehntes – Mal?

Hier gilt der Tipp: Bei solchen zeitlosen Kleidungsstücken am besten darauf achten, dass der Schnitt sowohl lässig als auch elegant kombiniert werden kann. 2-in-1 war schon immer ein toller Spartipp!

An die nächste größere Traum-Anschaffung denken

Es ist Januar, die Sale-Schilder suchen uns beinahe schon im Schlaf auf. Überall blinken und leuchten teilweise unrealistische Vergünstigungen. Im Juli steht der große Urlaub an, für den wir sparen sollten, damit wir es uns dort so richtig gutgehen lassen können. Doch bis Juli ist noch Zeit. Nein, Stop! Falsch gedacht. Zwar ist bis Juli Zeit, aber das Geld, das wir uns für die nächste große Investition zur Seite legen, lohnt sich viel mehr, als ein kurzlebiger Trend, den wir kaufen, einmal tragen und dann vergessen.

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Die derzeitige mentale Verfassung berücksichtigen

Wer in einer schlechten Verfassung ist und sich beispielsweise mit Liebeskummer oder Arbeitsstress rumschlägt, möchte sich oft gerne mit einer kleinen Shopping-Ausbeute honorieren. Schließlich muss sich der ganze Kummer ja gelohnt haben. Dabei sollten wir nie vergessen, wie kurz die Freude an einem neuen Kleidungsstück (leider) meist anhält. Viel besser wäre es, wenn wir nichts tun, worüber wir uns später ärgern. Das Geld in ein Essen mit der besten Freundin zu investieren inklusive wertvollen Deep Talks und „Quality Time“ klingt nach etwas Nachhaltigerem – besonders für die mentale Verfassung.

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