Passend zum Start der wärmeren Jahreszeit setzen wir jetzt auch in Sachen Haare am liebsten auf wärmere Töne! Heißt: Das lange Zeit extrem angesagte eisblonde Granny Hair verabschiedet sich von der Trendliste und wird durch andere Farbnuancen ersetzt. Welche Highlights und Colorationen uns stattdessen auf den Kopf kommen? STYLEBOOK nimmt die Haarfarben-Trends unter die Lupe!
Übersicht
Blonde Trend-Haarfarben
Goldblond

Lange Zeit waren goldene Akzente in blonden Mähnen ein No-Go, die Devise lautete: je kühler, desto besser. Jetzt schafft es die warme Nuance aber sogar auf die Haarfarben-Trend-Liste – aschige und dunkelblonde Mähnen werden in diesem Frühling mit goldenen Highlights aufgewärmt. Das Resultat: Ein extrem warmer, aber trotzdem noch natürlicher Goldblond-Ton, der wie intensives Honigblond wirkt. Aber Vorsicht: Das Ganze sollte nicht zu golden werden, sonst driftet die Farbe nämlich schnell in ein unschönes Gelb ab. Und: Wenn Ihre Hautfarbe eher rosastichig ist, sollten Sie besser bei kühleren Blond-Nuancen bleiben.
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Baby Blond

Vorbei die Zeit der aschigen bis fast schon violett schimmernden Eis-Mähne à la Daenerys Targaryen aus „Game of Thrones“! Ultrahelle Blondtöne sind natürlich nach wie vor angesagt, aber auch hier stehen jetzt wärmere Nuancen im Fokus. Vanillige oder perlmuttfarbene Reflexe sorgen bei eisblondem Haar für einen natürlich-frischen Look, das Resultat nennt sich Baby Blond. Teilweise werden auch noch erdbeerblonde Highlights eingearbeitet. Lena Gercke machte es mit ihrem babyblonden Signature-Look vor.
Natürliches Balayage mit Face-Framing-Highlights
Auch bei mehrfarbigen Looks ist der Trend zu mehr Natürlichkeit bemerkbar. Ombré mit seinem auffälligen Farbverlauf ist vorbei, stattdessen tragen wir jetzt zartes und ganz natürliches Balayage mit sonnengeküssten Spitzen und ohne erkennbaren Übergang. Die Farbtöne für die Längen folgen dem Natur-Trend und fallen auch beim Balayage warm und natürlich aus.
Dabei wird vermehrt auf Face-Framing bzw. Money-Pieces gesetzt: Die vorderen Strähnen werden aufgehellt und umranden das Gesicht. Mit dieser geschickten Highlight-Setzung wirkt der Look frischer, das Gesicht wird umrandet und bekommt so mehr Kontur.
Mousy Hair

Beim Haarfarben-Trend Mousy Hair steht die Natürlichkeit im Fokus. Der Ansatz bleibt naturfarben, zu den Spitzen hin wird’s ganz dezent heller. Dabei wird auf warme, honigfarbene Töne gesetzt, nichts, was sichtbar unnatürlich wirkt. Man soll kaum sehen können, dass hier nachgeholfen wurde, die Coloration soll unscheinbar sein – daher auch der Name.
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Braune Trend-Haarfarben
Cinnamon Brown Hair
So lecker wie hübsch ist diese Trend-Haarfarbe: Auf „Chocolate Cake Hair“ folgt jetzt „Cinnamon Brown Hair“. Dabei werden dunkelbraune Haare mit karamellfarbenen bzw. kastanienbraunen Babylights aufgepeppt. Das gesamte Haupthaar wird dezent aufgehellt, bekommt einen leichten Rotstich und erinnert so an das Farbspiel der namensgebenden Zimtschnecke.
Roasted Caramel

Roasted Caramel ist eine gute Variante für alle Aschblonden, die keine riesigen farbigen Sprünge machen möchten, aber auf dem Kopf trotzdem einen Tick dunkler und wärmer werden wollen.
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Schokoladenbraun

Auch dunkle Braun-Nuancen sind im Frühling präsent, wobei auch hier gilt: lieber auf warme, satte Töne setzen. Schokoladenbraun eignet sich da perfekt! Für den Schoko-Haar-Look braucht es auch keine aufwändigen Strähnchen, eine gleichmäßige Färbung und ein schöner Glanz reichen vollkommen aus.
Rote Trend-Haarfarben
Kupfergoldblond

Kupfergoldblond ist eine Trendnuance irgendwo zwischen Rot und Blond, die in Richtung Pfirisch- oder Erdbeerblond geht. Durch den goldigen Unterton ist diese Rot-Nuance nicht nur was für blasse Hauttypen, sie passt auch perfekt zu einem gebräunten Teint. Prominente Beispiele für den Kupfergoldblond-Style sind etwa Moderatorin Palina Rojinski oder Schauspielerin Jessica Chastain.
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Kräftiges Kupferrot
„Ginger-Hair“ ist Trend! Spätestens seit Anya Taylor-Joy in „The Queen’s Gambit“ mit kupferrotem Bob glänzte, wollen alle den natürlichen Rot-Look. Der ist allerdings – wenn man nicht von Haus aus mit einer orangeroten Mähne gesegnet ist – schwer zu bekommen, denn beim Färben wird es ganz schnell zu Rot und selbst wenn die gewünschte Nuance erreicht ist, wäscht sie sich schnell raus, weshalb konstant nachgearbeitet werden muss. Dafür sieht der Look vor allem auch im Herbst extrem schön und leuchtend aus. Am besten steht der Ginger-Ton Frauen mit einem hellen Hautton, weil er dann am natürlichsten wirkt.