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Die 5 besten Haarpflege-Tipps für den Herbst

Frau mit wehendem Haar im Blätterwald
Im Herbst leidet die Haarmähne durch kältere Temperaturen besonders. STYLEBOOK gibt Pflegetipps. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

04.10.2021, 04:58 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Trockenheit, Heizungsluft, Mützen: Unsere Haare werden in Herbst besonders stark beansprucht. Der ständige Wechsel von kalter und warmer Luft strapaziert das Haar zusätzlich und trocknet es aus. STYLEBOOK verrät, welche Pflege hilft.

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Ursachen für strapaziertes Haar

Für die Mähne sind die kalten Monate Stress pur – das sieht man ihnen leider auch schnell mal an. Aber woran liegt das eigentlich? „Die Ursachen für gestresstes Haar im Herbst und Winter sind vielfältig“, sagt die Kölner Dermatologin Uta Schlossberger. Das Phänomen, das im Herbst beispielsweise mehr Haare in der Bürste bleiben als in den anderen Jahreszeiten, habe mit unserem evolutionären Erbe zu tun, so die Expertin. Demzufolge diene das Haar im Sommer als Hitzeschutz, im Winter schütze es dagegen vor Kälte. Im Herbst käme es dann zu einer Art menschlichem Fellwechsel – und somit zu vermehrtem Haarausfall. Darüber hinaus gelten vor allem geheizte Räume als Stressfaktor für die Haare, der Temperaturwechsel zwischen Innen und Außen macht ihnen zusätzlich zu schaffen. Aber welche Haarpflege schafft im Herbst Abhilfe?

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Haarpflege-Tipps für den Herbst

Haare seltener waschen

Im Herbst ist tägliches Haarewaschen nicht nur unnötig, es bringt auch den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt durcheinander. Wird zum Spülen zudem noch heißes Wasser benutzt, droht Haarbruch. Lieber einmal weniger zum Shampoo greifen und stets mit lauwarmen Wasser ausspülen. Auch die Dermatologin befürwortet die Idee, die Mähne im Herbst seltener zu shampoonieren. Denn ab etwa acht Grad arbeiten die Talgdrüsen nur noch auf halber Kraft. Das bedeutet: Zu häufiges Shampoonieren macht die Kopfhaut dann noch trockener.

Auch interessant: Wie viel Shampoo reicht fürs Haarewaschen?

Haare nicht heiß föhnen

Ebenfalls verzichten sollte man im Winter auch auf zu häufiges und zu heißes Föhnen. „Das gehört ebenfalls zu den Dingen, die das Haar unnötig austrocknen und somit spröde und brüchig machen können“, erläutert Bastian Casaretto, Creativdirektor beim Kosmetikunternehmen Aveda Europe. Stattdessen solle man den Föhn auf Warmluft reduzieren und nur so wenig wie möglich benutzen.

Viel Feuchtigkeit für die Mähne

Zu den herausragenden Haarproblemen in der kälteren Jahreszeit gehört die Trockenheit – und eigentlich ist das Gegenmittel klar: viel Feuchtigkeit. Dementsprechend sollte man auf entsprechende Haarpflegeprodukte umsteigen und auch die komplette Pflege-Routine aus Shampoo, Conditioner und Kur nach diesem Kriterium auswählen. Reichhaltige Öle besänftigen strapazierte Bereiche, verhelfen zu einem gesunden Glanz und versorgen das trockene Haar mit wichtigen Nährstoffen. Besonders Jojoba-, Macadamia- oder Arganöl sind bekannt für ihre pflegenden Inhaltsstoffe und können mehrmals am Tag in die Spitzen eingearbeitet werden, um gegen die trockene Heizungsluft anzukommen. Casaretto empfiehlt zudem eine tägliche Pflege mit einer sogenannten Leave-in-Sprühkur, also Feuchtigkeitsspray, das nicht mehr ausgewaschen werden muss.

An die Kopfhaut denken

Die Kopfhaut wird gerne außer Acht gelassen und beginnt schneller zu jucken und zu spannen als in den Sommer-Monaten. Hier helfen wiederum Leave-In-Produkte: Mit ihnen kann nicht nur das Haarwachstum angeregt werden, auch eine entspannende Kopfhautmassage wird damit noch angenehmer. Alternativ bürsten Sie Ihre Haare mit einer Bürste mit Wildschweinborsten durch, das sorgt nicht nur für eine kleine Massage, durch das Verteilen der körpereigenen Öle in den Längen, erhalten die Haare auch einen gesunden Glanz.

Auch interessant: Was tun gegen trockene Kopfhaut mit Schuppen?

Vitamin A, B-Vitamine und Biotin stärken das Haar

Schönheit kommt bekanntlich von innen und ohne gewisse Nährstoffe wird das Haar selbst mit der besten Pflege stumpf und glanzlos. Vitamin A, das besonders viel in Eiern, Grünkohl und Käse enthalten ist, kräftig das Haar. Sämtliche B-Vitamine (Nüsse, Vollkornprodukte, Chia-Samen) sorgen für Fülle und Glanz. Besonders wichtig ist auch das in Fisch, Tomaten und Bananen reichlich enthaltene Biotin, das Brüchen, Spliss und Haarausfall vorbeugt. Wer sich das ganze Jahr über ausreichend mit Nährstoffen versorgt, muss den Haar-Horror im kommenden Winter nicht mehr fürchten.

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Mit Material von dpa

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