
22. Mai 2025, 12:11 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Wer sich bei der diesjährigen Eröffnung des Cannes Filmfestivals verwundert die Augen rieb, war nicht allein. Denn Model und Schauspielerin Cara Delevingne hat ihrem Signature-Look – der berühmten „dirty blonde“ Mähne – kurzerhand Adieu gesagt. Statt Beachwaves und Mittelscheitel: schwarzer Shag, stumpfer Micro-Pony und eine Attitüde, die direkt aus einem 90er-Grunge-Video stammen könnte.
Während andere Stars mit langen Schleppen und wallenden Roben über den roten Teppich schritten, legte Cara in Cannes einen Auftritt hin, der eher nach Rockkonzert als nach Haute Couture schrie – im besten Sinne. Die neue Cara Delevingne Frisur: tiefschwarzes Haar in Schulterlänge, gezackte Spitzen, ein ultrakurzer Pony, dazu eine Textur zwischen Beachwaves und „Ich bin gerade durch einen Sommerregen getanzt“.
Übersicht
Ein Look, der nicht nur ins Auge geht
Auch das Styling folgte dem neuen Vibe. Cara wählte einen vampirroten Ballkleid-Traum mit schmalem Oberteil und weit ausgestelltem Rock – ohne Muster, ohne Tüll-Explosion, ohne großes Drama. Der eigentliche Star des Abends: eindeutig die neue Frisur von Cara Delevingne. Kombiniert mit smokey Eyes, schwarz betonten Augenbrauen und Nude-Lippen wirkte der gesamte Look wie eine moderne Hommage an die dunkleren Seiten des Glamours.

Goodbye Beachblond – warum Cara gerade jetzt zur dunklen Seite wechselt
Noch Anfang Mai zeigte sich Cara bei der Premiere von „Ocean with David Attenborough“ in London mit ihrer gewohnten, leicht gelockten blonder Mähne. Die Verwandlung zur rabenschwarzen Shag-Frisur kam also nicht nur plötzlich, sondern regelrecht schockierend – natürlich im besten Sinne. Ob es sich bei dem neuen Look um eine Perücke oder echte Coloration handelt, bleibt bislang unklar. Sicher ist nur: Die Cara-Delevingne-Frisur ist alles andere als brav.
So stylt man eine Shag-Frisur à la Cara Delevingne
Der Shag ist eine Unisex-Frisur, die am besten bei ovalen und herzförmigen Gesichtsformen funktioniert. Frauen, die das Frisurenmodell tragen wollen, haben im besten Fall wellige Haare. Aber auch glatte Haare und Locken lassen sich in einen Shag verwandeln. Dicke Haare ordentlich ausdünnen und fransig schneiden, andersherum bekommen dünne Haare durch den Schnitt ein deutliches Volumen-Upgrade.
So stylt man den Shag Cut am besten
Ganz klar: Undone. Der Shag ist die Frisur lässiger Rockstars, viel und aufwendiges Styling wäre fehl am Platz. Der Schnitt ist entsprechend dankbar und lässt sich mit wenigen Handgriffen stylen. Wer eine Naturwelle besitzt, kann die Haare nach dem Waschen einfach an der Luft trocknen lassen. Wer noch ein bisschen zusätzliches Volumen haben will, knetet Salzspray in die Längen und lässt sie trocknen oder föhnt vorsichtig. Dabei den Hitzeschutz nicht vergessen!
Lockiges Haar
Wer Locken hat, sollte darauf achten, dass die Spitzen gut ausgedünnt sind, damit sich dort nicht das ganze Volumen sammelt. Damit die Haare gleichmäßig aussehen, ausreichend Stufen und verschiedene Layer schneiden lassen.
Glattes Haar
Bei glatten Haaren ist es wichtig, nicht zu viele Stufen schneiden zu lassen. Durch die fehlende Bewegung im Haar können die Layer sonst schnell misslungen wirken. Lieber auf wenige Stufen und dafür fransige Spitzen setzen. Dadurch bekommen die Haare mehr Volumen.
Kurzes Haar
Der shaggy Schnitt funktioniert auch bei kurzen Haaren. Hier auf viele Layer und fransige Spitzen setzen. Am besten von vorn nach hinten durchstufen lassen. Kurze Strähnen leicht ins Gesicht hängen lassen, damit es schön eingerahmt wird.
Langes, welliges Haar
Wer sich nicht an einen Bob oder kurze Haare traut, der versucht den shaggy Schnitt bei langen Haaren. Die vertragen auch gerne ein paar Stufen mehr, um die Schwere aus den Längen zu nehmen. Mit einem fransigen Pony lenken Sie den Fokus zusätzlich auf das Gesicht.
Die besten Produkte um den Look nachzustylen
Für den Shag
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Cara Delevingne – eine Frau, viele Frisuren
Cara Delevingne ist bekannt dafür, mit ihrer Frisur Statements zu setzen – mal rebellisch, mal minimalistisch, immer mutig. Erinnern Sie sich an ihren platinblonden Pixie-Cut? Oder an die rasierte Glatze? Auch ein Mohawk-Mullet war schon dabei. Wer also denkt, dass diese Verwandlung ein radikaler Einzelfall ist, kennt Cara schlecht. Bei ihr ist die Frisur so etwas wie eine Laune des künstlerischen Ichs – mal sinnlich, mal punkig, oft beides zugleich. Ob sich der „Jet-Black-Shag“ nun als neuer Frisurentrend 2025 durchsetzt, bleibt abzuwarten.