Egal, wie abgehärtet man ist – im Winter geht es meist nicht ohne Strumpfhose unter Kleid oder Rock. Doch der feine Nylon-Stoff ist empfindlich und kann schnell reißen. Die Konsequenz: Laufmaschen. Zum Glück gibt es aber ein paar Tricks, die dabei helfen, Laufmaschen vorzubeugen oder sie gar zu stoppen.
Laufmaschen in der Strumpfhose vorbeugen
Tatsächlich kann man schon vor dem ersten Tragen einiges tun, damit Laufmaschen in der Strumpfhose gar nicht erst entstehen. Oft ist ein wenig sorgsamer Umgang mit dem feinen Textil der Grund, warum es im Laufe des Tages reißt. Folgendes sollte man daher beachten:
Strumpfhose nicht zu klein kaufen
Wenn die Strumpfhose zu klein ist, wird das Material stark gedehnt, was wiederum das Risiko einer Laufmasche erhöht. Deshalb gilt beim Feinstrumpfhosen-Shopping: lieber zu groß als zu klein!
Vorsicht mit Fingernägeln und Schmuck
Kaum jemand, der noch nicht beim Anziehen mit dem Fingernagel oder einem Armband an der Strumpfhose hängengeblieben ist – umgehend hat der empfindliche Stoff ein Löchlein, das schnell zur Laufmasche wird. Deshalb sollte die Strumpfhose am besten immer ohne Schmuck über die Beine gezogen werden. Manche Hersteller empfehlen sogar, beim Anziehen ein paar dünne Baumwollhandschuhe zu verwenden – zu kaufen gibt es die zum Beispiel in der Drogerie.
Strumpfhose mit Haarspray einsprühen
Wer die Strumpfhose vor dem Anziehen mit Haarspray besprüht, bietet Laufmaschen weniger Chancen. Das Haarspray sorgt für eine Art Schutzfilm, der das empfindliche Material robuster macht. Einfach von oben bis unten mit handelsüblichem Spray besprühen und kurz trocknen lassen.
Strumpfhose ins Gefrierfach legen
Ja, es funktioniert wirklich! Wenn die Strumpfhose die Nacht im Eisfach liegt, ziehen sich durch die Kälte die Fasern zusammen. So wird das Nylon widerstandsfähiger und Laufmaschen haben kaum eine Chance.
Die DEN-Zahl der Strumpfhose beachten
Denier (kurz: DEN) beschreibt den Grad der Blickdichte der Strumpfhose. Mit bis zu 40 DEN gilt eine Strumpfhose als transparent, zwischen 40 und 60 DEN als semi-transparent. Ab 60 DEN ist sie blickdicht und die Haut darunter nicht mehr zu sehen. Unabhängig von der Optik sollte man wissen: Je mehr DEN eine Strumpfhose hat, desto robuster und widerstandsfähiger ist sie – und das Laufmaschen-Risiko sinkt dementsprechend.
Stumpfhose richtig waschen
Durch das dünne Material sind Strumpfhosen sehr empfindlich. Am besten ist es deshalb, die Strumpfhose per Hand mit lauwarmem Wasser und Feinwaschmittel zu waschen. Wer sie lieber in die Waschmaschine wirft, sollte den empfindlichen Stoff zumindest mit einem Wäschesäckchen schützen. Ganz wichtig: Die Strumpfhose hat im Trockner nichts verloren! Dort würde das Elasthan sofort zerstört werden.
Laufmaschen stoppen
Ist man doch irgendwo hängen geblieben, bleibt einem nur noch das Aufhalten der Laufmasche. Kleben ist hier das Stichwort, und das funktioniert am besten mit folgenden Tipps:
Laufmasche mit Haarspray einsprühen
Haarspray hilft nicht nur, um Laufmaschen vorzubeugen, es kann auch eine bestehende Laufmasche aufhalten. Beim Aufsprühen einfach die gerissene Stelle etwas zusammen drücken und danach kurz trocknen lassen. Die klebrige Textur sorgt dafür, dass die Strumpfhose nicht weiter reißt.
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Nagellack bei Laufmaschen benutzen
Klarer Nagellack ist die noch bessere Lösung für unterwegs, weil das kleine Fläschchen immer Platz in der Handtasche findet. Den Lack auf beiden Enden der Laufmasche auftragen, fertig. Das Beste: Die Strumpfhose kann dabei angezogen bleiben.
Laufmasche mit Bastelkleber behandeln
Auch Bastelkleber funktioniert, um die Strumpfhose vor weiterem Aufreißen zu bewahren. Damit die Laufmasche nicht größer wird, einfach etwas Kleber auf die betroffene Stelle tupfen.