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Mit und ohne Absatz

Loafers – die Geschichte des Schuhklassikers und wie Sie ihn stylen 

Loafers - die Geschichte hinter dem Schuhklassiker
Die ersten Loafers entstanden um 1910 und erreichten über Italien das restliche Europa Foto: Getty Images
Redakteurin bei STYLEBOOK

04.10.2022, 11:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Loafer erlebt seit einiger Zeit ein regelrechtes Comeback, dabei war er als echter Schuhklassiker eigentlich nie wirklich von der Bildfläche verschwunden. STYLEBOOK erklärt die Geschichte hinter den Schuhen und wie Sie Loafers stylen.

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Egal, ob bei großen Designern oder in den gängigen Modeketten, an Loafers kommt in diesem Herbst niemand vorbei. Zurzeit findet man den Schuhklassiker vermehrt als Chunky Loafer mit strukturierter dicker Sohle und auffälligen Ketten-Applikationen. Aber auch filigrane Modelle sind nach wie vor zu finden. Aber woher kommt der Mokassin-ähnliche Schuh eigentlich und wie stylen Sie Loafers richtig?

Die Geschichte hinter den Loafers

Der Loafer ist ein Halbschuh zum Reinschlüpfen. Bereits vor über 100 Jahren sollen norwegische Bauern einen Loafer-ähnlichen Schuh getragen haben, wenn sie sich um ihre faulenzenden (loafing) Kühe kümmerten. Vom englischen Wort „loafing“ leitet sich der Name Loafers ab. Die ersten Loafers, wie wir sie heute kennen, entstanden um 1910 in Amerika. Rund 20 Jahre später erreichte dieses Schuhmodell die Masse, nachdem die amerikanische Firma „G.H. Bass & Co.“ den Loafer in den Elite-Universitäten einführte. Dort erhielt er auch seinen Namen „Penny Loafer“, da die Studenten einen Glücks-Penny in den Schaft steckten. Über Italien fand das Modell langsam auch Einzug in Europa und ist heute als Business- und Freizeitschuh beliebt. Anfangs noch als reiner Herrenschuh, ist er heute auch aus dem Damen-Sortiment nicht mehr wegzudenken.

Studenten trugen Loafers bereits 1930
Loafers zum Faltenrock – schon seit Jahrzehnten eine gute Kombi Foto: Getty Images

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Chunky Loafers stylen

Zum Preppy-Style gehören Loafers einfach dazu, aber auch fernab des College-Looks hat sich der Schuhklassiker durchgesetzt. In diesem Herbst erlebt der filigrane Loafer eine modische Generalüberholung und kommt auch am aktuellen Chunky-Trend nicht vorbei. Vor allem Loafers mit dicker und strukturierter Sohle sind in diesem Herbst überall zu finden, z.B. bei Prada oder auch kostengünstiger bei Aldo. Gepaart mit robusten Ketten-Applikationen, auffälligen Troddeln oder Logo-Emblemen, werden Loafers zum Hingucker an Ihren Füßen. Chunky Loafers passen sowohl zu ausgestellten Hosen als auch hervorragend zu Röcken. Für den Preppy-Look kombinieren Sie Rüschen-Söckchen oder Kniestrümpfe zu Ihren Loafers – die halten gleichzeitig warm. Aber auch zu einem Oversize-Blazerkleid passen Loafers gut.

Loafers für den Herbst 2022
Loafers passen hervorragend zu einem Oversize-Blazerkleid Foto: Getty Images

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„Trotteurs“ – Loafers mit Absatz

Loafers unterscheiden sich von Mokassins, in dem sie eine richtige Laufsohle mit Absatz haben. Mokassins haben eine durchgehende, genoppte Gummisohle. Ist der Absatz der Loafers höher, werden sie „Trotteurs“ genannt. Auch Trotteurs sind im Herbst 2022 im Trend und verwandeln den bequemen, alltagstauglichen Loafer in einen Schuh, der sich optimal in die Abendgarderobe integrieren lässt.

Loafers mit Absatz werden Trotteurs genannt
Loafers mit Absatz werden Trotteurs genannt Foto: Getty Images
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