Blaue, klassische Herrenhemden, feiern ein Comeback – bei den Frauen. Doch wie trägt man die Hemden, ohne dass Frau nach Banker aussieht? Wozu kombiniert man sie? Woher kommt der Name? STYLEBOOK erklärt den Trend.
Noch vor wenigen Jahren haftete ihm ein langweiliges, spießiges Image an. Erst Designer und Influencer*innen befreiten es vom adretten Popper-Image und zeigten, wie lässig und sexy so ein „Wall-Street-Hemd“ aussehen kann. Der Name Eton- oder auch Oxford-Hemd kommt übrigens von den britischen Elite-Unis, deren Studenten den preppy Look prägten.
1. Die Farbe
Erlaubt sind wirklich nur die klassischen Businessfarben Hell- und Mittelblau. Dafür darf man zwischen Uni, dezenten Nadelstreifen und feinem Rautenmuster (Oxford) wählen. Wem das zu sehr Ton in Ton ist, greift zum blauen Hemd mit weißen Kontrastkragen – im Fachjargon auch „Winchester-Hemd“ genannt.
2. Die Form
Ganz wichtig: es muss ein Hemd sein, keine Bluse! Eine Bluse ist tailliert, hat oft seitlicher Abnäher. Das Hemd ist gerade und weiter geschnitten ist.
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3. Der Look
Klassisch wird es mit einer blauen Skinny Jeans oder einer schwarzen, knöchelfreien Bundfaltenhose zum Hemd. Wem das zu maskulin ist, zieht zusätzlich High-Heels an oder trägt Kontrast einen bunt bedruckten Rock.
4. Der „Wow“-Faktor
So viele Knöpfe wie möglich aufmachen! Nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei. Frauen mit kleiner Oberweite sind hier klar im Vorteil, weil das trotzdem elegant wirkt. Wer C-Körbchen oder mehr hat, trägt das Hemd einfach eine Nummer größer. Hauptsache der Look bleibt lässig!