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Influencerin im Interview

Caro Daur: »Online-Dating? Nein, danke!

Influencerin Daur auf Party
Caro Daur entwarf in Kooperation mit „Mac Cosmetics“ einen eigenen Lippenstift — und ist auch sonst auf der Überholspur: Dolce & Gabbana ist Fan von ihr und sogar das Vogue-Cover der japanischen Ausgabe durfte sie zieren Foto: PR BOLD
Daniela Garrasi Redaktionsleitung STYLEBOOK.de

04.07.2017, 15:56 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Über eine Million Fans folgen ihr bei Instagram, Dolce & Gabbana gehören zu ihren größten Fans und mit der Tochter von Sly Stallone ist sie auf du und du — Caro Daur hat sich von der Bloggerin zu DEM Social-Media-Star Deutschlands katapultiert — alleine. Wie sie das geschafft hat und was ihr jetzt noch fehlt, verriet sie uns.

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Caro, wer?! Das fragt man spätestens seit Anfang diesen Jahres nicht mehr. Da lief Caro Daur auf dem Laufsteg von Dolce & Gabbana mit, zwischen dem Sohn von Jude Law (44) und der Tochter von Cindy Crawford (51) und einer Größe von gerade mal 1,68 Metern. Seitdem lief die Mode-Bloggerin noch drei weitere Male für das italienische Luxuslabel, ziert das Cover der japanischen Vogue, launchte eine eigene Schuh- und Strumpfhosen-Kollektion und jettet von Hamburg, über Paris nach Toronto.

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STYLEBOOK traf die Hamburgerin bei der Präsentation „MAC x Caro Daur Lipsticks“, den sie zusammen mit Mac Cosmetics entwarf, in Berlin — und man merkt sofort: Warum sie manchmal trotzdem einen „Bad Cop“ bräuchte und wieso Stefano Gabbana (54) ihr über Instagram Kussfotos schickte, erzählt sie uns im Interview.

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STYLEBOOK: Du hast bereits für verschiedene Labels und Firmen geworben. Mit wem würdest du gerne mal kooperieren?
Caro Daur: „Ich bin sehr ‚coffee addicted’, vielleicht klappt ja mal was in die Richtung. Für immer freier Kaffee oder so. Das wäre witzig. Im Fashion-Bereich ist es für mich immer unglaublich, wenn mich eine Marke anspricht. Vor zwei Jahren hätte ich denen den Vogel gezeigt, wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich irgendwann mit Mac zusammenarbeiten werde. Das ist ungefähr so weit weg wie Präsident werden.“

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Du hast auch schon mit Dolce & Gabbana zusammengearbeitet. Wie ist es zu diesem Kontakt gekommen?
„Ich wurde damals komischerweise von deren italienischen PR-Agentur im September vergangenen Jahres zur Show eingeladen und da war es für mich schon so: ‚Wow, ich darf die Show anschauen.‘ Ich saß in der sechsten Reihe mit Fernglas ganz hinten, aber es war trotzdem eine Ehre, weil ich als einzige deutsche Influencerin dabei sein durfte. Dann kam es zustande, dass ich ab und zu etwas von ihnen getragen habe und Stefano Gabbana ist ja dafür bekannt, dass er sehr Social-Media-affin ist. Er hat meine Posts gesehen und mir Direct Messages geschrieben und meine Bilder repostet. Er hat mir sogar Kussfotos geschickt. (lacht) Im Dezember kam die Anfrage, dass sie mich gerne auf den Laufsteg schicken würden. Dann habe ich erstmal angerufen und gefragt, ob das eine Verwechslung sei. Aber sie sind total loyal. Das ist für mich das Wichtigste, dass coole Leute hinter den Labels stehen, mit denen ich arbeite – so wie bei Mac jetzt.“

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Wie viele Promi-Nummern hast du schon und auf welche bist du total stolz?
„Ganz ehrlich: Für mich sind das alle normale Personen, wenn man sie kennenlernt. Daher bin ich auf keinen stolz, die Nummer zu haben. Ich kann ja auch nicht nachvollziehen, wenn auf mich jemand zukommt und sagt: ‚Du bist doch Caro!‘“

Jetzt bist du oft auf Reisen, hast zwischen den Terminen kaum Zeit nach Hause zu kommen. Wie hältst du dich bei diesem Pensum wach?
„Ich war immer ein Mensch, der wenig Schlaf braucht. Schon zu Schulzeiten habe ich am Tag viel Sport gemacht, Theater gespielt, bis zwei Uhr nachts Hausaufgaben gemacht und gelernt. Fünf, sechs Stunden Schlaf reichen für mich.“

Du bist Single. Hast du mal überlegt, über eine Online-Plattform jemanden zu daten?
„Ich glaube noch daran, dass man jemanden auch live kennenlernen kann. Gerade ist vielleicht nicht die Zeit dafür, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.“

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Du wünschst dir also schon jemanden, mit dem du deinen Lifestyle teilen kannst?
„Es wäre super cool, aber es ist auch super schwierig. Die Person muss sehr flexibel sein. Man weiß ja nie, wie sich die Social Media-Welt entwickelt und wie ich mich entwickele. Ich lebe gerade einfach den Moment und freue mich darüber, was ich alles machen darf.“

Du hast BWL in Hamburg studiert. Willst du dein Studium noch zu Ende bringen?
„Momentan pausiere ich, aber ich will es echt zu Ende bringen. Ich habe mir nicht umsonst über Statistik und Mathe den Kopf zerbrochen. Ich muss nur noch zwei Klausuren und die Bachelorarbeit schreiben. Und: Ich habe einen gewissen Anspruch und möchte das Studium auch gut zu Ende bringen und nicht nur so nebenher. Aber jetzt, wo ich so viele Optionen habe und so viel reisen darf, könnte ich nicht in der Bibliothek sitzen und lernen.“

Du gründest also irgendwann ein eigenes Business?
„Ich habe gerade die Caro Daur GmbH gegründet. Ich habe zwar noch keine Angestellten, aber die kommen ja vielleicht noch. Mittlerweile bin ich natürlich in Kontakt mit potenziellen Managements. Ich bin, glaube ich, die Einzige, die das bisher alles alleine macht und das ist wirklich sehr viel Arbeit. Aber es ist mein Baby und ich möchte, dass alles authentisch ist. Es fällt mir so schwer, davon etwas aus der Hand zu geben. Ich war schon immer ein Organisationsmensch und wollte immer alles selber machen. Aber: Ich muss Sachen abgeben, weil ich mich nicht fünfteilen kann, und ich brauche auf jeden Fall einen „Bad Cop“, der mir in Situationen einschreitet, wenn man was sagen muss, aber noch nicht kann. Das ist manchmal schwierig, aber bisher hat das ja noch alles geklappt.“

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