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Tipps aus dem 19. Jahrhundert

Genial, skurril, gefährlich! Die Beauty-Routine von Kaiserin Sissi

Romy Schneider als Sissi
Romy Schneider gelang dank ihrer Rolle als Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Triologie (1955 bis 1957) der internationale Durchbruch Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

23.12.2021, 11:10 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die „Sissi“-Trilogie mit Romy Schneider (†43) und Karlheinz Böhm (†86) in den Hauptrollen flimmert in den Weihnachtstagen traditionsgemäß wieder über Millionen deutscher TV-Bildschirme. Doch wie steht es eigentlich fernab von den Kultfilmen um Ihr Wissen über die echte Elisabeth von Österreich-Ungarn († 60)? Wussten Sie, dass Sisi (die echte wurde nur mit einem s geschrieben) ein leidenschaftlicher Fan von verschiedensten Beauty-Produkten und -Routinen war? STYLEBOOK verrät fünf spannende Fakten.

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Die junge, etwas rebellische Elisabeth von Österreich-Ungarn ist spätestens seit der Erstausstrahlung des österreichischen Historienfilms im Dezember des Jahres 1955 weltbekannt. Dass Kaiserin Sissi einen echten Körperkult betrieb, wird in den Filmen jedoch nur minimal angerissen. Fünf Fakten aus ihrer sehr speziellen Beauty-Routine.

Kaiserin Elisabeth
Die echte Kaiserin Elisabeth auf einer Fotografie aus den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts Foto: Getty Images

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Sissi schwor auf Ei und Cognac für ihr Haar

Unzählige Frauen träumten und träumen von der Megamähne, die Romy Schneider in den „Sissi“-Filmen zur Schau trug. Tatsächlich war Kaiserin Elisabeth sehr stolz auf ihre fersenlange Traumhaarpracht und pflegte sie mit Bedacht. Ihr Geheimrezept: Ei und Cognac. In dieser Mischung soll die Kaiserin ihre Mähne alle drei Wochen gebadet haben. Tatsächlich versorgen Hühnereier das Haar mit Extra-Proteinen und können so trockene und spröde Strähnen wieder in eine glänzende, geschmeidige Mähne verwandeln. Der Cognac soll die Haare stärken und ihr Wachstum fördern, außerdem verleiht das alkoholische Getränk dem Haar einen leichten Goldschimmer.

Kaiserin Sissi war tätowiert

Ja, richtig gelesen. Trotz aller höfischen Etikette trug die österreichische Kaiserin ein Tattoo spazieren. Im Jahr 1888 (die Kaiserin war 51 Jahre alt) ließ sich Sisi einen Anker tätowieren. Wieso? Sie liebte die See und die Seefahrt. Übrigens anders als ihr Gatte, der sich für dieses Thema so gar nicht erwärmen konnte.

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Heu- und Fleischmasken für makellose Haut

Die Kaiserin pflegte ihre Haut ständig und vielfältig, jeden Abend nahm sie ein Olivenöl-Bad, um ihre Haut sanft und weich zu halten. Auch regelmäßige Heupackungen entdeckte Sisi schon früh für sich, soll sich Heu doch positiv auf das Immunsystem auswirken, die Durchblutung anregen und gleichzeitig entspannen. Für ihren makellosen Teint sorgte eine Nachtmaske aus Rosenwasser, Milch, Traubensaft, Weihrauchöl und geschlagenem Eiweiß. Ihre Wangen bekamen noch ein bisschen Extrazuwendung: Honig und Erdbeeren sorgten hier für besonders weiche Haut. Und auch gegen das Altern hatte die Kaiserin ein Rezept: rohes Kalbfleisch aufs Gesicht, und zwar über Nacht.

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Radikal-Diät und enges Korsett

Die Kaiserin achtete extrem auf ihr Gewicht, hielt streng Diät und wog sich gleich dreimal am Tag. Der Zeit entsprechend trug sie ein Korsett, das die ohnehin schon sehr schmale Körpermitte der Kaiserin extrem zusammenschnürte. Auch wenn es den medizinischen Begriff damals noch nicht gab: Sissi litt an Anorexie (Magersucht), was dieses „Beauty-Geheimnis“ alles andere als nachahmenswert werden lässt.

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Mehrere Stunden Sport am Tag

Zur strengen Diät gesellte sich ein exzessives Training. Mehrere Stunden am Tag widmete die Kaiserin dem Reiten, hinzu kamen tägliches Training in ihrem persönlichen Turmzimmer und lange Spaziergänge.

Themen: Retro
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