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Gibt es wirklich einen Unterschied zwischen Frauen- und Männerhaut?

Frauenhaut ist trockener als Männerhaut
Das Angebot in der Drogerie ist riesig – doch lohnt es sich bei der Wahl von Cremes auf geschlechterspezifische Produkte zurückgreifen? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

01.01.2024, 08:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Pflegeprodukte für die Haut gibt es viele – auffällig dabei: Es gibt verschiedene Produkte speziell für Frauen oder Männer. Handelt es sich dabei schlichtweg um eine clevere Marketing-Strategie oder unterscheidet sich Frauen- und Männerhaut wirklich? STYLEBOOK erklärt, welche Unterschiede es gibt und wer zu welcher Creme greifen sollte.

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Männerhaut ist robuster und öliger als Frauenhaut

Die Haut von Männern unterscheidet sich nachweislich von der von Frauen. Denn: Wie sich die Haut ausprägt, hängt mit Hormonen und somit auch mit dem Geschlecht zusammen. Das männliche Sexualhormon Testosteron sorgt dafür, dass Männer aktivere Talgdrüsen haben und damit zu öligerer Haut neigen als Frauen. „Ihre nicht selten fettige, grobporige Haut glänzt meist um Nase und Stirn, sie neigt auch häufiger zu Pickeln und Mitessern“, erläutert Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. Dank des öligeren Gehalts der Haut brauchen Männer oftmals weniger Pflege als Frauen, da ihre Haut nicht so stark von Austrocknung betroffen ist – und damit eben auch andere Cremes.

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Frauenhaut ist trockener als Männerhaut

Frauenhaut produziert hingegen weniger Talg und ist deshalb tendenziell trockener. Dieses Ergebnis stützt auch eine Studie der Universität Hamburg. Darin wurde festgestellt, dass die Haut von Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren bedeutend mehr Feuchtigkeit verliert als die von Männern. Zudem legt die Studie nahe, dass Frauenhaut mit einem pH-Wert von über 5 grundsätzlich weniger sauer ist als die von Männern. Doch was bedeutet das für die Hautpflege von Frauen?

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Die richtige Hautpflege für Frauen

Da Frauen tendenziell zu trockenerer Haut neigen, sollten sie ihre Haut – besonders wenn äußere Einflüsse wie trockene Heizungs- oder kalte Winterluft hinzukommen – mit pflegenden Lipiden (also Fetten) pflegen. Diese sind in den meisten Cremes für Frauen enthalten. Dennoch ist auch hier wichtig, die Haut nicht zu überpflegen. Wird sie zu häufig oder zu dick eingecremt, können Reizungen, Rötungen oder Pickel die Folge sein. Außerdem sollte man immer bedenken, dass jede Haut unterschiedlich ist.

Wenngleich die durchschnittliche Frauenhaut trockener ist, gibt es natürlich auch Frauen mit öliger, fettiger Haut. Diese sollten am besten auf antibakterielle und talgregulierende Pflegeprodukte setzen. Dabei empfehlen sich etwa Cremes, Lotionen & Co. mit Salicylsäure. Wichtig ist einfach, dass Frauen eine auf ihre Haut abgestimmte Pflege verwenden.

  • Mit Material von dpa
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