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Für Haut und Haare

Das macht Marulaöl so besonders

Marulaöl stammt von dem gleichnamigen Baum aus Südafrika
Marulaöl stammt von dem gleichnamigen Baum aus Südafrika Foto: Getty Images

05.10.2023, 14:11 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

In Südafrika wird es bereits seit Langem in der Haut- und Haarpflege verwendet. Doch auch hierzulande erlebt es ein regelrechtes Hoch. Die Rede ist von Marulaöl. Das vom gleichnamigen Baum stammende Pflanzenöl bringt viele positive, pflegende Eigenschaften mit sich. STYLEBOOK hat sich den Hype darum genauer angeschaut.

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Marulaöl soll unter anderem Haut und Haare mit Feuchtigkeit und wertvollen Nährstoffen versorgen. Doch worin genau unterscheidet es sich dann von anderen Pflanzenölen wie Jojobaöl oder Kokosöl? Schließlich weisen auch sie diese positiven Eigenschaften auf. STYLEBOOK macht den Check.

Was ist Marulaöl?

Marulaöl kommt ursprünglich aus Afrika und ist dort schon längst als Beautyelixier bekannt. Hier wird das Öl aus den Samen des gleichnamigen Baumes gewonnen. Der Marula-Baum stammt dabei aus der gleichen Familie wie etwa Mango und Pistazie und ist vor allem in Südafrika angesiedelt. Aber auch international erfährt Marulaöl ein Hoch. Wenn nicht als Haut- oder Haarpflegeprodukt, ist Ihnen Marula vielleicht schon einmal in Form von Amarula-Likör über den Weg gelaufen. In afrikanischen Kulturen steht das Öl außerdem für Fruchtbarkeit und Schönheit.

Wie wird Marulaöl verwendet?

In erster Linie handelt es sich bei der nussähnlichen Marulafrucht wegen seines hohen Proteingehalts um ein beliebtes Nahrungsmittel. Innerhalb eines aufwendigen Prozesses wird aus den Samen der Früchte das wertvolle Öl gewonnen. In der Haut- und Haarpflege kann man es entweder in seiner reinen Form oder zusammen mit Seren, Cremes und Masken verwenden. Aufgrund seiner Zusammensetzung ist es nämlich gut mit anderen Produkten kombinierbar.

Zugeschriebene Wirkung von Marulaöl

Marulaöl schließt Feuchtigkeit in der Haut ein

Marulaöl beinhaltet mehrere mehrfach gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, wie Omega 6 und Omega 9. Außerdem ist es reich an Antioxidantien – es hat sogar 60 Prozent mehr davon als das beliebte Arganöl. Das Öl schützt so vor freien Radikalen und beugt somit der Hautalterung vor. Vitamin E und C sorgen für eine erhöhte Kollagenproduktion und glätten die Haut. Außerdem ist der Wirkstoff nicht komedogen, was bedeutet, dass es die Poren nicht verstopft. Idealerweise tragen Sie das Öl nach der Reinigung auf und massieren es sanft in das Gesicht, den Hals und das Dekolleté ein. Da Marulaöl Feuchtigkeit in der Haut einschließt, ist es empfehlenswert, es als letzten Schritt der Skincare-Routine aufzutragen.

Schutz vor Hitze und Trockenheit der Haare

Auch für die Haare hat Marulaöl einige Vorteile. Nicht nur versorgt es das Haar mit Feuchtigkeit, es vermindert auch Frizz und sorgt für mehr Glanz. Da es sich wie ein Schutzfilm verhält, schützt das Öl vor Hitzeschäden, die durch das Trocknen und Stylen der Haare entstehen können. So wird gleichzeitig auch die Feuchtigkeit in den Haaren eingeschlossen, wodurch sie vor Trockenheit geschützt werden. Den Wirkstoff können Sie entweder vor oder nach dem Styling in die Spitzen einmassieren. Für eine ausgiebige Kur können Sie auch ein paar Tropfen in die Kopfhaut einmassieren.

Das unterscheidet Marulaöl von anderen Ölen

Zugegeben, Feuchtigkeit spenden und vor freien Radikalen schützen können viele Wirkstoffe. Das Besondere an Marulaöl ist sein hoher Anteil an Linolsäure. Diese ist auch ein natürlicher Bestandteil der Hautmembran und vor allem für eine intakte Hautbarriere verantwortlich. Das afrikanische Öl legt sich aufgrund seiner Zusammensetzung wie ein Schutzfilm auf die Haut und verhindert, dass Wasser austreten kann. Somit unterstützt es die natürliche Lipidschicht der Haut und schließt Feuchtigkeit sowie andere wertvolle Nährstoffe in ihr ein.

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Mögliche Risiken bei der Anwendung

Auch wenn es sich bei Marula um ein sehr verträgliches Öl handelt, sollten Sie vermeiden, es mit Alpha-Hydroxysäuren (AHA) oder Beta-Hydroxysäuren (BHA) zu mischen. Diese können nämlich die Wirksamkeit des Inhaltsstoffes vermindern. Vor der ersten Anwendung sollten Sie dennoch einen Patch-Test durchführen. Besonders wenn Sie unter einer Nussallergie leiden, sollten Sie eine allergische Reaktion auf den Wirkstoff unbedingt vorab ausschließen.

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