2022 zeigen wir wieder (indirekt) jede Menge Haut! Heißt konkret: Transparente Einsätze an Röcken und Kleidern und durchsichtige Oberteile erobern unseren Kleiderschrank. Das sieht auf dem Runway und an den Streetstyle-Stars zwar immer stylisch aus, scheint aber auf den ersten Blick nicht gerade alltagstauglich zu sein. Wie man den Transparent-Look trägt, ohne zu tiefe Einblicke zu gewähren? STYLEBOOK gibt Tipps.
Fashion-Profi Regina Anikiy beweist mit ihrem Streetstyle-Look: Transparent ist Trend – an durchsichtiger Kleidung aus Mesh- und Netz kommt 2022 derzeit keine Fashionista vorbei! Zugegeben, ihr komplett durchsichtiges Neckholderkleid ist so getragen wohl eher nichts fürs Büro. Etwas subtiler kombinierte Transparenz-Varianten lassen sich aber durchaus in den Alltag integrieren. Wir zeigen, wie das am besten geht!

Was zieht man unter durchsichtiger Kleidung an?
Wer auf durchsichtige Kleidung setzt, muss sich darüber im Klaren sein, dass andere einen Blick riskieren. Was man drunter trägt, ist also mindestens genauso wichtig wie die anderen Styling-Partner. Auf dem Runway tragen die Models meist gar nichts runter. Alltagstauglich ist das eher nicht, die gute Nachricht ist aber: Unter transparenten Teilen kann man so gut wie alles tragen. Ton-in-Ton ist eine gute Richtlinie für alle, die auf der sicheren Seite sein wollen. Dabei ist ganz egal, ob unter der schwarzen Mesh-Bluse ein schwarzes Top oder aber ein schwarzer Bustier getragen wird – erlaubt ist, was gefällt. Mutigere setzen auf Kontraste und tragen Print-Shirts unter durchsichtigen Teilen oder wagen den Fake-Nude-Look mit hautfarbenem Basic unter dem durchsichtigen Trendteil. Tatsächlich ist ein durchsichtiges Oberteil aber auch die perfekte Gelegenheit, um schmucke Lingerie auszuführen.

Weniger ist beim Transparent-Look mehr
Ja, das gilt in diesem Fall nicht nur bei der Wahl des Stoffs, sondern vor allem auch bei der Auswahl der Kombination. Es muss nicht gleich der Komplett-Look à la Regina Anikiy sein, im Alltag ist ein einzelnes durchsichtiges Kleidungsstück kombiniert zu blickdichten Pieces die bessere Wahl. Für einen besonders subtilen Look lautet das Stichwort Layering. Cool ist beispielweise die Kombi Mesh-Oberteil, Weste bzw. Blazer und Stoffhose. Auch ein Pullunder über ein langärmliges Transparent-Piece gezogen, sieht stylisch aus – ohne dabei zu viel zu offenbaren.

Muster entschärfen den Look

Wer nicht zu viel zeigen, aber auch nicht zu viel drunter tragen will, sollte auf gemusterte Transparent-Pieces setzen. Die Muster lenken gekonnt von den durchsichtigen Partien ab, ohne dabei den Sexiness-Faktor zu drücken. Auswahl gibt es wirklich mehr als genug: Vor allem Blusen und Kleider mit Pünktchen, oder floralen Stickereien stehen gerade hoch im Kurs – Kristen Stewart macht’s mit ihrem semitransparenten Oscar-Afterparty-Look vor.