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Wissenschaftlich bewiesen

Was das perfekte Lächeln ausmacht

Lachende Frau
Spaß, Freiheit, Glück – es gibt viele Gründe, sich zu freuen. Aber nicht immer wirkt unser Lächeln automatisch so authentisch wie auf diesem Foto Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

08.05.2018, 17:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Ein freundliches Lächeln kann Türen öffnen! Doch was kommt bei unserem Gegenüber wirklich sympathisch an, was wirkt gekünstelt oder übertrieben? Eine Studie hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt.

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Wenn wir mit unseren Mitmenschen interagieren, spielt unser Gesichtsausdruck eine wichtige Rolle. So erfährt unser Gegenüber sehr viel mehr über uns, als wir verbal tatsächlich äußern. Wir können großen Eindruck hinterlassen – oder eben nicht. US-amerikanische Forscher der Universität in Minneapolis haben nun untersucht, welches Lächeln wie bei unseren Mitmenschen besonders gut ankommt. Die Ergebnisse wurden in dem US-Wissenschaftsmagazin „Plos One“ veröffentlicht.

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Was wirkt sympathisch?

Hierfür ließ das Forschungsteam um Wissenschaftler Nathaniel Helwig insgesamt 802 Probanden unterschiedliche 3D-Animationen von lächelnden Gesichtern bewerten. Die Testpersonen sollten jeweils angeben, wie authentisch und sympatisch sie die Gesichtsausdrücke empfanden. Basierend auf diesen Angaben machten sich die Wissenschaftler daran, das perfekte Lächeln zu entschlüsseln.

Lächelnde Frau
Unser Gesichtsausdruck ist wesentlicher Bestandteil nonverbaler Kommunikation

Lieber schief als perfekt

Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass ein besonders breites Grinsen nicht zwangsläufig auch den freundlichsten Eindruck macht und auch ein zurückhaltenes Lächeln durchaus sympathisch wirken kann. Vor allem müsse das Verhältnis zwischen den nach oben gezogenen Mundwinkeln, dem Abstand zwischen den Mundwinkeln und dem Grad der Sichtbarkeit der Zähne stimmen. Wer breit grinst, sollte mehr Zähne zeigen. Auch ein schiefes Lächeln wirkte auf den Großteil der Probanden sympathischer als Mundwinkel, die nahezu symmetrisch nach oben gezogen wurden.

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Was steckt dahinter?

Hilfreich soll die Studie vor allem für die plastische Chirurgie sein: Menschen, die nach einem Unfall oder einer schweren Erkrankung die Fähigkeit verloren haben, ihre Emotionen über das Gesicht auszudrücken, könnte unter Berücksichtigung der Erkenntnisse durch eine Operation geholfen werden – schließlich sind Freude und Freundlichkeit zentrale Bestandteile unserer sozialen Interaktion.

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