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Experten-Interview

Wie funktioniert Stillen nach einer Brust-OP?

Stillen nach einer Brust-OP? Ja, das geht
Stillen nach einer Brust-OP? Das geht, wenn bestimmte Dinge beachtet werden. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

28.10.2022, 06:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ob Vergrößerung, Verkleinerung oder Straffung: Wer über einen Eingriff im Brustbereich nachdenkt und Kinder möchte, kommt auch um das Thema Stillen kaum herum. Ob das noch problemlos geht und was es dabei zu beachten gibt, darüber sprach STYLEBOOK mit einem Experten.

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Stillen trotz Brust-OP – birgt das Probleme für die Mutter oder sogar Gefahren für den Säugling? Fragen, deren Antworten wohl viele Frauen interessieren, die sich mit einem ästhetisch motivierten Eingriff auseinandersetzen oder sogar schon einen hinter sich haben. Denn egal ob Brustaugmentation, eine Straffung des Gewebes oder auch eine Verkleinerung der Brust: Eine Operation in diesem Bereich ist kein kleiner Eingriff.

Auch interessant: Brustverkleinerung geplant? Was Sie vor der OP wissen sollten

Was gilt es beim Stillen nach einer Brust-OP zu beachten?

STYLEBOOK hat bei Prof. Dr. Jörg Borges, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie, nachgefragt, der auf natürliche Brustvergrößerungen spezialisiert ist. Er stellt klar, dass ein Silikon-Implantat im Normalfall nicht hinderlich ist, wenn eine Frau ihrem Kind später die Brust geben will, da die Milchkanäle bei richtiger Durchführung des Eingriffs nicht beschädigt werden würden.

Hat die Patientin einen Kinderwunsch, sei bei der OP ein Zugang über die Unterbrustfalte einem über die Brustwarze vorzuziehen, da so milchproduzierendes Drüsengewebe geschont werden kann. Denn wenn Chirurgen den Schnitt an der Brustwarze vornehmen, kann es durchaus vorkommen, dass Drüsengewebe beschädigt wird, warnt der Profi.

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Besteht ein Risiko beim Stillen nach Brust-Op?

Muss sich die stillende Mutter bezüglich des eingesetzten Silikons um das Wohl ihres Babys sorgen? „Hochwertige Implantate sind heute im Vergleich zu den Implantaten der früheren Generation nicht mit flüssigem, sondern cohäsivem (festen) Gel befüllt. Renommierte Hersteller bieten meist zudem eine lebenslange Garantie auf die Implantathülle.“ Hinweise für Schäden bei Kindern hätte es über die letzten Jahrzehnte seit Verwenden der Implantate nicht gegeben.

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Verändert das Stillen die Brust auch bei Implantaten?

Was außerdem jeder werdenden Mutter klar sein sollte, die sich einer Brust-OP unterzogen hat oder einen Eingriff plant. Auch eine „gemachte“ Brust wird sich durch die Schwangerschaft und Stillzeit verändern. Denn unabhängig davon, ob ein Brustimplantat eingesetzt wurde oder nicht, vergrößert sich die Brust in der Schwangerschaft meist. Das liegt an der veränderten Hormonproduktion und hat zur Folge, dass sich die Haut dehnt. Wie sehr das nach der Schwangerschaft und Stillzeit zu sehen ist, ist ganz individuell – dass es passiert, aber ganz natürlich!

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