
30. November 2017, 17:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Männer, die sich breitbeinig in der Öffentlichkeit lümmeln, wirken machohaft und unappetitlich. Jetzt wollen ihnen immer mehr Frauen, darunter auch Promis wie Bella Hadid (21), Kendall Jenner (22) und Emily Ratajkowski (26) den Spiegel vorhalten, indem sie es den Herren der Schöpfung unter dem Instagram-Hashtag #womanspreading gleichtun.
Die im diesen Frühjahr aufgekommene Diskussion über das sogenannte Manspreading sorgte damals mächtig für Furore, als Madrid zuvor das breitbeinige Sitzen in allen öffentlichen Verkehrsmitteln verboten hatte. Zur Erinnerung: Manspreading ist eine sehr Platz raubende und nicht besonders gentleman-mäßige Angewohnheit vieler Männer, sich in der Öffentlichkeit breit zu machen.
Mittlerweile wurde das Wort ins „New Oxford Dictionary of English“ aufgenommen, im Internet werden unter dem Hashtag #Manspreading unterdessen täglich neue Bilder hochgeladen, die Spreader entlarven.
Hier für den STYLEBOOK-Newsletter anmelden!
Erwartungsgemäß regierten die „Manspreader“ dieser Welt auf dieses Verbot – ja auf die ganze Diskussion – zutiefst beleidigt, fühlten sich in ihrer Freiheit beraubt und mal wieder vom Feminismus verraten. Wie geht „frau“ damit am besten um? Ganz einfach: nachmachen!
Auch interessant: Wie Instagram unsere Vorstellung von Schönheit verändern kann
Jetzt kommt „Womanspreading!“
Vorbei ist es mit den sittlich übereinander geschlagenen Beinen à la Herzogin Kate! Die Mädels wollen wieder Raum einnehmen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Promis wie Bella Hadid, Elsa Hosk (29) und Kendall Jenner machen es vor und immer mehr Frauen schließen sich der neuen, viralen Womanspreading-Bewegung an.
Einige treiben es dabei höchst amüsant auf die Spitze:
Auch interessant: Dieser Glitzer-Po hat eine besondere Bedeutung
Von klein auf darauf getrimmt, anständig zu sitzen
„Schon als kleine Mädchen wird uns ständig erzählt, dass wir unsere Beine zusammen halten, sprich so wenig Platz wie möglich einnehmen sollen“, schreibt die Journalistin Radhika Sanghani in „The Guardian“. „Es reicht, es ist an der Zeit zu rebellieren.“ Gerade in Zeiten von #metoo hat „Womanspreading“ etwas ungeheuer befriedigendes für sie. „Breitbeinig sitzen ist super bequem und es verleiht mir ein Gefühl von Macht.“ Wer es ausprobiert, wird feststellen: Recht hat sie!

7 Deko-Ideen mit Lichterketten für Zuhause

Mit diesen Balkon-Ideen machen Sie Ihren Nachbarn neidisch!

7 Einrichtungs-Ideen für das Büro zu Hause
Frauen können einfach besser spreaden
Schaut man sich die „manly“ daher lümmelnden Models an, muss man schon zugeben: sie sehen einfach verdammt lässig dabei aus. Da können die Herren tatsächlich noch etwas von ihnen lernen. Trotzdem – in Bussen und Bahnen ist einfach nur begrenzt Platz und so sollte es einfach zum guten Ton gehören, sich so hinzusetzen, dass der Sitznachbar keine klaustrophobischen Zustände bekommt. Posen kann man zu Hause oder eben auf Instagram. Dafür ist letzteres ja ohnehin gedacht. In diesem Sinne: Spread on, Ladys!
Wir sind auch auf Flipboard: stylebook_de