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6 Tipps, damit die Haare schneller wachsen

Haare schneller wachsen
Sind sie länger geworden? Tatsächlich zeigen uns oft erst ungefärbte Ansätze, ob das Haar länger geworden ist Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

13.03.2024, 07:55 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Das Haar scheint ab Schulterlänge einfach nicht mehr weiter wachsen zu wollen? Dieses Gefühl dürften viele von uns kennen. Zu einem gewissen Teil ist das Veranlagungssache, schließlich werden Beschaffenheit und Qualität der Haare maßgeblich von den Genen beeinflusst. Aber dennoch gibt es einiges, was man für eine lange, kräftige Mähne tun kann.

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1. Kopfhaut pflegen, damit Haare schneller wachsen

Wenn schnell viele Haare aus der Kopfhaut wachsen sollen, muss diese gut in Form sein. Schuppen etwa können zu Entzündungen in den Haarfollikeln führen und so Haarausfall fördern. Hier helfen Masken mit Peeling-Effekt, beispielsweise selbst angemischt mit feinkörnigem Meersalz oder zermahlenen Sonnenblumenkernen, die die Durchblutung der Kopfhaut fördern und damit das Haarwachstum anregen können. Die Masken sollten am besten einmal pro Woche angewendet werden, Haare danach wie gewohnt waschen. Mit Tonern befreien Sie die Kopfhaut zusätzlich von übermäßigem Talg und machen fettigen Schuppen ein Ende.

2. Regelmäßig die Spitzen schneiden lassen

Natürlich ist nichts dran an dem Ammenmärchen, Haare würden durch das regelmäßige Schneiden der Spitzen schneller wachsen! Und doch sollten Sie im Sinne einer langen Mähne regelmäßig zum Friseur gehen. Der Grund: Spliss an den Enden kann hochwanden, die Quittung sind gespaltene Haare, die früher oder später ganz abgeschnitten werden müssen – wenn sie vorher nicht ohnehin schon ausgefallen sind.

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3. Dem Haar eine Pause gönnen

Föhnhitze und Styling-Prozeduren mit Glätteisen, Lockenstab und Co. können kleine Verbrennungen auf der Haaroberfläche verursachen. Und übrigens: Auch das unscheinbare Haargummi schneidet fest ein und strapaziert die Haarstruktur, zudem kann ein fester Pferdeschwanz Haare ausreißen und zu Schädigungen am Ansatz und auf der Kopfhaut führen. Seien Sie also nicht (immer) so hart zu Ihrem Haar und lassen es mindestens einmal pro Woche Lufttrocknen, statt es zu föhnen. Setzen Sie zwischendurch auf natürliche Styles und lockere Frisuren. Binden Ihre Mähne beispielsweise leicht zusammen oder lassen sie am besten mal ganz offen. So können die Haare schnell und gesund wachsen.

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4. Essen Sie sich satt!

Sie verzichten ernährungstechnisch auf Kohlenhydrate? Das ist keine gute Idee – zumindest nicht, wenn Sie sich eine prächtige Mähne heranzüchten wollen. Haare gehören zu den am schnellsten wachsenden Geweben des Körpers und brauchen daher reichlich Energie, am besten aus komplexen Kohlenhydraten wie Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten. Außerdem sind – auch wenn das subjektiv oft anders empfunden wird – Haare nicht lebensnotwendig für den menschlichen Körper, entsprechend werden aufgenommene Nährstoffe zuerst in andere, wichtigere Zellen geleitet. Achten Sie also auf eine ausreichende Ernährung, denn: Ist der Energiebedarf nicht gedeckt, verlangsamt sich das Haarwachstum als Erstes.

5. Auf die richtigen Nährstoffe achten

► Vitamin A, auch bekannt als Retinol, ist besonders wichtig für Wachstum und Aufbau der Haare und enthalten in Gemüse wie Karotten, Paprika, Süßkartoffeln und Mangold, außerdem in Honigmelone, Aprikosen und anderen knackig-süßen Früchten.
► B-Vitamine stärken die Haarstruktur, bringen wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel auf Trab und sorgen für eine gesunde Kopfhaut. Sie stecken in Eiweißlieferanten wie Hähnchen, Pute und Makrele, außerdem in Banane, Avocado und Spinat, Linsen, Sonnenblumenkernen und Sesam.
► Vitamin C: Essen Sie jede Menge Kohlgemüse und Zitrusfrüchte, da beides viel Vitamin C enthält, um aufgenommenes Eisen direkt in die Haarwurzeln zu befördern. Vitamin C steckt auch in leckeren Exoten wie Sanddorn, Guave und Acerola.

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► Eisen ist ein immens wichtiges Spurenelement für das Wachstum sämtlicher Körperzellen. Fleisch ist eine besonders effektive Quelle für Eisen, das aber auch in Thunfisch und Austern enthalten ist, sowie in weißen Bohnen, Möhren, Erbsen und Petersilie.
► Proteine: Weil das Haar zu über 90 Prozent aus Eiweiß besteht, ist eine proteinreiche Ernährung das A und O. Zum Lunch also am besten Fisch, helles Fleisch oder ein Eiergericht bestellen: Um die Mittagszeit sind die Haarzellen am aktivsten!

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6. „Dopen“ Sie Ihre Haare!

Haarwuchs-Seren klingen für Sie nach Hokuspokus? Grundlos! Die meisten von ihnen enthalten durchblutungsfördernde Zusätze wie Koffein oder das Vitamin Biotin, das bewiesenermaßen wachstumsfördernd wirkt. Besonders wirksam sind sie, wenn man sie in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnimmt – gibt es als Hartkapseln in der Apotheke. Keine Angst vor sprießenden Achselhaaren oder einem Pelz an den Beinen, die Wachstums-Booster wirken nur am Haupthaar auf dem Kopf. Haben Sie aber bitte etwas Geduld: Bis das Haarwachstum angeregt wird, können gut drei Monate vergehen.

  • Mit Material von dpa
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