Mit der Qualität der Rasierklingen steht und fällt der Rasiererfolg. Eine Regel gegen schmerzhafte Rasierunfälle: Besonders im empfindlichen Intimbereich sollte Frau auf scharfe Klingen setzen, sonst drohen Abszesse und Furunkel.
Für die Intimrasur muss die Klinge scharf sein. So vermeidet man schmerzhafte Entzündungen. „Eine stumpfe Klinge reißt die Haare eher ab, als sie zu kappen“, erklärt die Ulmer Gynäkologin Miriam Deniz in der Zeitschrift „Apotheken Umschau“. Dadurch könnten bei der Intimrasur leicht kleine Abszesse oder Furunkel, also Entzündungen unter der Hautoberfläche, entstehen.
Auch interessant: Haarentfernung mit IPL – 3 Geräte im Selbsttest
Auch eingewachsene Haare können sich entzünden. Das Einwachsen lässt sich den Angaben zufolge am besten verhindern, indem man der Haut vor der Rasur mit einem Luffaschwamm ein sanftes Peeling gönnt.
Ist ein Haar eingewachsen, erkennt man das an kleinen roten Pickeln und Unebenheiten, die auch jucken und schmerzen können. Hat sich das Haar bereits deutlich entzündet, holen Sie besser Expert*innen-Rat ein. Ein unfachmännischer Entfernungsversuch kann ansonsten Entzündungen, Abszesse oder Narben zur Folge haben.
Auch interessant: „Erdbeerbeine“ – wie sie entstehen und was wirklich hilft
Ist die Haut noch nicht entzündet, können Sie hingegen vorsichtig versuchen, das Härchen zu lösen und zu entfernen. Dafür zuerst einen warmen Waschlappen auf die betroffene Stelle legen und die Wärme einige Minuten wirken lassen. Das beruhigt die Haut und hilft ihr, die Poren zu öffnen. Dadurch kann das Haar idealerweise seinen Weg heraus finden. Zusätzlich kann ein Peeling helfen, Hautschuppen und Verhornungen zu lösen. Das eingewachsene Haar kann dann mit einer sterilen Pinzette vorsichtig entfernt werden. Die Stelle im Anschluss gut desinfizieren.
Mit Material von dpa