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Weniger ist mehr

Warum Sie „Skinimalismus“ zum Motto Ihrer Gesichtspflege machen sollten

Junge Frau mit Space Buns cremt sich das Gesicht ein und blickt in den Spiegel
Weniger ist manchmal mehr, das kann auch für die Hautpflege gelten Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

02.08.2023, 17:33 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Manchmal kann weniger mehr sein. Häufig gilt das auch für die Hautpflege. Wenn Sie also beispielsweise mit Irritationen oder Unreinheiten zu kämpfen haben oder einfach genervt sind vom Chaos im Badezimmer, sollten Sie „Skinimalismus“ eine Chance geben. Unsere Redakteurin ist bereits Fan und verrät, was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie es funktioniert.

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Versetzen Sie sich gedanklich kurz in Ihr Badezimmer. Sieht es dort auch aus wie eine Drogeriemarktfiliale, ohne dass Sie den Großteil der Produkte eigentlich nutzen, geschweige denn brauchen? Schämen Sie sich nicht! Wir kennen das auch. Es macht auch einfach zu viel Spaß, neue Kosmetikprodukte zu kaufen und zu testen, oder? Trotzdem ist es aus Nachhaltigkeits- und auch aus finanziellen Gründen nicht sonderlich geschickt, unendlich viele Cremes, Seren oder Hautöle zu kaufen – und sie dann nicht zu verwenden. Bevor Sie jetzt aber jede Creme auftragen, die Sie zu Hause finden, warten Sie einen Moment. Denn das wollten wir Ihnen gar nicht vorschlagen! Eher das Gegenteil. Wie wäre es, wenn Sie es mit etwas „Skinimalismus“ versuchen?

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Was ist „Skinimalismus“?

Der Begriff „Skinimalismus“ setzt sich aus den Worten Skin und Minimalismus zusammen. Dahinter verbirgt sich lediglich das Abspecken unserer Gesichtspflegeroutine. Statt also mehrere verschiedene Seren, Cremes und abschließend noch ein Öl aufzutragen, begrenzen wir uns aufs Wesentliche.

Beginnen Sie Ihre Routine mit einem Reinigungsprodukt und verwenden Sie dann einen Toner, um die Haut abschließend zu reinigen, zu beruhigen oder Feuchtigkeit zu spenden und optimal auf die anschließende Pflege vorzubereiten. Die besteht aus einem Serum und einer Creme. Für tagsüber können Sie diese durch eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor ersetzen oder, wenn Ihre Haut sehr trocken ist und mehr Pflege braucht, auch beide Cremes verwenden.

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Weiterhin darf ein Peeling nicht fehlen. Um die Haut zu schonen, greifen Sie dabei am besten zu chemischen statt mechanischen Peelings. Diese arbeiten mit Säuren, wie BHA oder AHA, und sind sanfter zur Haut als solche mit Schleifpartikeln. Selbstverständlich sollte das nicht zur täglichen Nutzung vorgesehen sein, sondern maximal ein- bis zweimal pro Woche.

Das benötigen Sie für Ihre neue Skincare-Routine

Um alle Bedürfnisse Ihrer Haut zu erfüllen, sollten Sie sich vorbereiten. Was Sie dafür brauchen, sind qualitativ hochwertige Produkte, die mehr können. Setzen Sie auf Kombiprodukte, die die Haut beispielsweise beruhigen und Feuchtigkeit spenden oder Feuchtigkeit spenden und Unreinheiten bekämpfen und dabei ohne kontroverse Inhaltsstoffe auskommen.

Die Wahl treffen Sie Ihrem Hauttyp entsprechend. Wenn Sie noch nicht wissen, was Ihre Haut benötigt, kann ein Termin im Kosmetikstudio oder einer dermatologischen Praxis helfen. Das erspart Ihnen nicht nur die Zeit, verschiedenste Produkte auszuprobieren, sondern auch das Geld für diese Produkte sowie die Strapazen, denen Ihre Haut durch die falsche Pflege ausgesetzt ist.

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Fazit unserer Redakteurin

„Großartig! Skinimalismus! Ich habe meine Pflegeroutine bereits vor einiger Zeit abgespeckt und meine Haut hat es mir gedankt! Die Unreinheiten sind weniger geworden, selbst die Rötungen sind zurückgegangen und ich habe deutlich weniger mit lästigen und vorher teils langwierigen Irritationen zu kämpfen. Das schreibe ich zum einen der minimalistischen, pardon, skinimalistischen Pflegeroutine zu, als auch den hochwertigen Kosmetikprodukten. Ich achte seitdem genauer auf Inhaltsstoffe und halte mich an einen strikten Wochenplan, wann welches Produkt zum Einsatz kommt. Klar, gibt es nach wie vor Tage, an denen die Gesichtsreinigung etwas zu kurz kommt – wir kennen das alle – aber auch das steckt meine Haut inzwischen besser weg. Dass es dafür nun auch einen Begriff gibt, finde ich wunderbar und darf mich leidenschaftliche Anhängerin des Skinimalismus nennen! “Carmen Dörfler, STYLEBOOK-Beautyredakteurin
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Das sind die Vorteile vom „Skinimalismus“

Die Vorteile vom „Skinimalismus“ sind vielseitig. Zum einen die bereits öfter erwähnte Ersparnis, die Ihnen zuteil wird, wenn Sie statt vielen verschiedenen Produkten auf wenige ausgewählte setzen. Doch nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern besonders auch Ihre Haut wird von der minimalistischen, aber effektiven Pflege profitieren.

Ein Zuviel an Pflege führt häufig zu Irritationen oder Unreinheiten. Selbst wenn Sie genau dagegen vorgehen wollen, kann es der Haut eher schaden als helfen, wenn sie überpflegt wird. Vielen wird daher auch periorale Dermatitis oder „Stewardessenkrankheit“ ein Begriff sein. Das können Sie mit der skinimalistischen Skincare vermeiden.

Darüber hinaus hat der Trend auch ganz praktische Vorteile. Denn gerade auf Reisen haben Sie mit einer weniger ausschweifenden Gesichtspflege kein Problem mehr, alle Produkte in die (meist viel zu kleine) Beauty Bag und diese anschließend in den (auch immer viel zu kleinen) Koffer zu bekommen.

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