
30. April 2025, 12:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Früher oder später ist es bei uns allen so weit: Wir ergrauen. Leider ist auf den roten Teppichen der Welt erst wenig von dieser Haarfarbe zu sehen, besonders bei Frauen. Demi Moore verriet nun in einem Interview, warum sie sich eine graue Mähne gut vorstellen kann – und weshalb sie trotzdem davon absieht.
Spätestens seit dem Bodyhorror-Drama „The Substance“, in dem Themen wie Älterwerden und Schönheitswahn auf kuriose Weise verhandelt werden, ist Schauspielerin Demi Moore das Gesicht des Wandels. Sie spricht sich immer wieder in Interviews für einen positiven Umgang mit den altersbedingten körperlichen Veränderungen aus. Jetzt nimmt sie ihre Haarfarbe in den Blick.
Übersicht
Demi Moore färbt ihre Haare erst seit 7 Jahren
Wie Demi Moore in einem neuen Interview mit dem „People Magazine“ verrät, lässt sie ihre grauen Haare erst seit 7 Jahren überfärben. Zurzeit strahlt die 62-Jährige mit einer schwarzen, glatten Mähne. Dazu ist ihr Haar lang. Sie erzählt im Interview, dass sie oft gehört habe, dass lange Haare ihrem Alter nicht entsprechen würden. Die Schauspielerin finde jedoch, dass man vor allem herausfinden sollte, womit man sich selbst am wohlsten fühlt. Nur, weil sich viele ab einem bestimmten Alter die Haare schneiden, müsse man nicht auch auf diesen Zug aufspringen.
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Auch zum Thema „graue Haare“ hat Moore eine starke Meinung. Auf die Frage hin, ob sie einen Silver-Fox-Look bei sich vorstellen könnte, antwortet sie: „Oh, absolut. Ich schaue Frauen an, die dieses unglaubliche Grau haben – besonders wenn es lang ist – und ich finde, es ist auffallend schön. Ich würde es definitiv machen.“ Gerade sei ihr Haar nur „hier und dort ein bisschen Grau“, weshalb es „irgendwie stumpf“ aussehen würde. Angefangen zu färben habe sie ihre grauen Strähnen erst mit 55.
Das bedeutet wahre Schönheit für Demi Moore
Ihren Antworten sind der Beweis dafür, dass sie nicht am Spiel des Jugendwahns teilnehmen möchte – oder zumindest versucht, es nicht bewusst zu spielen. Heute würde sie sagen, dass Schönheit bei Menschen primär darin steckt, authentisch und positiv zu sein. „Schönheit kommt daher, sich besonders wohl mit sich selbst zu fühlen.“ Wenn man dies ausstrahle, sei man automatisch schön.
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Dieses Selbstbewusstsein zu erreichen, ist jedoch keine leichte Aufgabe. Das erzählt auch Demi Moore. Vorher habe sie sich auf ihren Körper gestürzt und versucht, ihn zu kontrollieren. „Jetzt habe ich eine viel intuitivere, entspanntere Beziehung zu meinem Körper. Ich vertraue darauf, wenn er mir sagt, dass er etwas zu essen braucht oder durstig ist“, so der Hollywood-Star. „Als ich jünger war, hatte ich das Gefühl, mein Körper würde mich verraten“, reflektiert sie ihr damaliges Gedankengut.

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Ursachen und Pflegetipps für frühes Ergrauen bei Frauen

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Darum ist der „Silver-Fox-Look“ für uns wichtig
Eine Pamela Anderson, die sich auf dem roten Teppich ohne Schminke zeigt, ist genauso wichtig, wie eine ergrauende Salma Hayek. Diese Frauen sorgen mit ihren konträren Schönheitsentscheidungen für Diskussionen, die lang existierende Stereotype endlich hinterfragen.
Es geht dabei um keine Trends, sondern um die normale Lebensrealität von Frauen. Wir tragen nicht rund um die Uhr Make-up, das wäre sogar katastrophal für unsere Haut, und wir ergrauen im Alter eben. Das muss auch von denjenigen gezeigt werden, die in luxuriöseren Verhältnissen leben, wie etwa Demi Moore. Gerade diese haben die Möglichkeit, eine große Masse an Menschen zu inspirieren und das Leben von uns Frauen Tag für Tag ein wenig einfacher zu gestalten.