11. Juni 2025, 6:03 Uhr | Lesezeit: 9 Minuten
Die Rundbürste ist ein absolutes Styling-Essential und in nahezu jedem Badezimmer anzutreffen. Ob Glanz, Volumen oder Wellen, sie ist so einfach und vielseitig einsetzbar, dass sie für die meisten Frauen die Basis der persönlichen Haarstyling-Routine geworden ist. Doch welche passt zu Ihnen? STYLEBOOK hat die besten Rundbürsten für jeden Haartyp basierend auf der Sternebewertung und der Anzahl der Kundenrezensionen auf Amazon für Sie zusammengestellt.
Die Rundbürste ist ein echter Styling-Allrounder. In Verbindung mit warmer Föhnluft lassen sich mit ihr unzählige Looks kreieren, von glatt und glänzend bis voluminös und wellig. Wer feines Haar hat, kann mit der richtigen Technik mehr Fülle und Volumen zaubern. Auch Wellen und Locken entstehen fast wie von selbst, wenn Sie einzelne Partien fest um die Bürste wickeln. Und sogar Frizz (struppig abstehende Haare) wird durch das Styling gebändigt.
Übersicht
- Welche Arten von Rundbürsten gibt es?
- Klassische Rundbürste oder elektrische Föhnbürste?
- Die besten Rundbürsten für jeden Haartyp
- Preis-Leistungssieger: BESTOOL „Rundbürste mit Wildschwein- und Nylonborsten“
- Beste Rundbürste für feines Haar: Termix „Evolution Soft“
- Beste Rundbürste für langes Haar: Ghd „The Blow Dryer“-Rundbürste
- Beste Rundbürste für kurzes Haar: Marlies Möller „Medium Round Brush“
- Beste Rundbürste für dickes Haar: Olivia Garden „Rundbürste mit Keramikkörper“
- Beste elektrische Föhnbürste: Remington „Warmluftbürste rotierend mit mehreren Aufsätzen“
- Wie reinige ich meine Rundbürste richtig?
- Für welchen Haartyp ist eine Rundbürste weniger geeignet?
- Was sind die Alternativen zur Rundbürste?
- Darum ist Hitzeschutz Pflicht, immer
- Was passiert, wenn Sie regelmäßig stylen ohne Hitzeschutz?
Welche Arten von Rundbürsten gibt es?
Die Auswahl an Rundbürsten ist riesengroß, da kann die Wahl der richtigen Bürste durchaus schwerfallen. Je nach Haarstruktur, Stylingziel und persönlicher Vorliebe kommen unterschiedliche Modelle infrage. Beachten Sie bei Ihrer Wahl die Art der Borsten, das Material der Bürste sowie den Durchmesser.
1. Borstenarten
Naturborsten: ideal für feines Haar
Naturborsten, z. B. Wildscheinborsten, gelten als besonders sanft zum Haar. Sie verteilen das natürliche Fett der Kopfhaut bis in die Längen und sorgen so für Glanz und ein geschmeidiges Finish. Ideal für feines, empfindliches oder strapaziertes Haar.
Kunststoffborsten: Ideal für dickeres Haar
Kunststoffborsten, z. B. aus Nylon, sind robuster und oft mit kleinen Noppen am Ende versehen, die die Kopfhaut stimulieren. Sie greifen kräftiger ins Haar und eignen sich optimal für dicke oder sehr glatte Haare.
2. Beschichtung bzw. Material der Bürste
Holz: ideal für empfindliches Haar Holzbürsten sind nachhaltig, antistatisch, angenehm in der Hand und werden oft mit Naturborsten kombiniert. Da sie keine Hitze speichern, ist das Styling zwar deutlich haarschonender, aber oft weniger intensiv und die Föhnzeit etwas länger.
Kunststoff: ideal feines Haar
Kunststoff speichert ebenfalls keine Wärme und ist deshalb ebenfalls deutlich sanfter zum Haar als Keramik oder Aluminium. Kunststoffbürsten eignen sich besonders gut für feines, empfindliches oder koloriertes Haar, das schnell austrocknet oder bricht.
Keramik: ideal für widerspenstiges Haar Keramikbürsten speichern Wärme optimal, geben diese gleichmäßig ab und beschleunigen so das Föhnen. Die glatte Oberfläche reduziert außerdem Frizz und bringt Glanz ins Haar.
Aluminium: für kräftiges Haar Bürsten mit Aluminiumbeschichtung sind leicht und besonders gut für das schnelle Styling geeignet, da ihre Hitzespeicherung und Wärmeleitfähigkeit sehr effizient sind. Allerdings können sie aus diesem Grund das Haar bei zu häufigem Gebrauch austrocknen. Achten Sie hier besonders auf ein Stylingprodukt mit Hitzeschutz, um das Haar nicht unnötig zu strapazieren.
3. Durchmesser
Kleine Bürsten (ca. 25–35 mm) sorgen für definierte Locken und sind ideal für kurzes Haar oder Pony-Stylings. Mittelgroße Durchmesser (ca. 35–45 mm) eignen sich für klassisches Volumen-Styling bei mittellangem Haar und große Bürsten (ab 45 mm) bringen Schwung in langes Haar und sorgen für ein glattes, professionelles Blowout-Finish.
Klassische Rundbürste oder elektrische Föhnbürste?
Die klassische Rundbürste erfordert Übung, da das Handling mit Föhn und Bürste gleichzeitig zunächst etwas mühsam sein kann, dafür aber sehr präzise. Wer es komfortabler mag, greift zur elektrischen Variante. Elektrische Föhnbürsten föhnen und stylen in einem Schritt und sind ideal für ein schnelles, unkompliziertes Styling mit wenig Aufwand.
Auch interessant: Tipps für ein schonendes Styling mit Glätteisen
Die besten Rundbürsten für jeden Haartyp
Preis-Leistungssieger: BESTOOL „Rundbürste mit Wildschwein- und Nylonborsten“
Die Kombination aus Naturborsten und Nylonstiften sorgt für guten Halt und gleichzeitig sanfte Pflege. Sie eignet sich für alle Haartypen, egal ob fein oder kräftig, und bringt Glanz sowie Geschmeidigkeit ins Haar. Der ergonomische Griff liegt angenehm in der Hand und macht das Styling angenehm leicht.
Borstenart: Wildschweinborsten, Nylon
Material der Bürste: Holz
Preis: ca. € 12,-
Beste Rundbürste für feines Haar: Termix „Evolution Soft“
Ionisierte Fasern kontrollieren Frizz, verbessern die Kämmbarkeit und beugen Haarbruch vor. Durch eine rautenförmige Perforation wird der Luftstrom um 10 % erhöht, was die Trocknungszeit um bis zu 30 % verkürzt. Das spart nicht nur Zeit, sondern schont auch das Haar. Gleichzeitig sorgt die Technologie für lang anhaltende Geschmeidigkeit und strahlenden Glanz.
Borstenart: Nylon
Material der Bürste: Kunststoff
Preis: ca. € 12,-
Beste Rundbürste für langes Haar: Ghd „The Blow Dryer“-Rundbürste
Diese Rundbürste ist ideal für voluminöse Föhnstylings bei langem Haar. Ihr hohler Bürstenkopf mit Keramikmantel sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Speziell angeordnete Borsten bieten optimalen Halt und Kontrolle beim Stylen. Für mehr Volumen wird die Bürste nach oben weggezogen, für weniger Volumen nach unten geführt.
Borstenart: Nylon
Material der Bürste: Keramik
Preis: ca. € 23,-
Beste Rundbürste für kurzes Haar: Marlies Möller „Medium Round Brush“
Mit ihrer Größe eignet sich diese Bürste hervorragend für kürzere oder mittellange Haare. Die hochwertigen Naturborsten gleiten sanft durchs Haar, während der stabile Buchenholzkörper angenehm in der Hand liegt. Besonders geeignet, um Volumen am Ansatz aufzubauen und kurze Partien zu stylen.
Borstenart: Naturhaar, Nylon
Material der Bürste: Buchenholz
Preis: ca. € 20,-
Beste Rundbürste für dickes Haar: Olivia Garden „Rundbürste mit Keramikkörper“
Diese Bürste wurde speziell für kraftvolles Haar konzipiert: Die robusten Borsten greifen zuverlässig auch dicke Strähnen, während der Keramikkörper die Wärme effizient speichert und gleichmäßig abgibt. Das Styling gelingt schnell und einfach und der rutschfeste Griff erleichtert die Handhabung selbst bei voluminösem Haar.
Borstenart: Nylon
Material der Bürste: Keramik
Preis: ca. € 20,-
Beste elektrische Föhnbürste: Remington „Warmluftbürste rotierend mit mehreren Aufsätzen“
Ein All-in-One-Gerät mit rotierender Funktion, mehreren Aufsätzen und variabler Temperaturregelung. Die Kombination aus Föhn und Stylingbürste ermöglicht es, das Haar unkompliziert in einem Schritt zu trocknen und zu formen. Besonders praktisch: Die 3 austauschbaren Aufsätze passen sich verschiedenen Haarlängen und Stylings an. Die Keramikbeschichtung ist angereichert mit Keratin und Mandelöl und sorgt für geschmeidiges, glänzendes und gesund aussehendes Haar.
Komponenten: 40 mm und 50 mm Rundbürstenaufsatz, 2 Haarklammern, 1 Haaransatzbooster
Borstenart: Kunststoff
Material der Bürste: Keramik
Preis: ca. € 49,-
Wie reinige ich meine Rundbürste richtig?
Idealerweise entfernen Sie nach jeder Nutzung die Haare aus der Bürste. Etwa alle zwei Wochen sollte sie außerdem gründlich gereinigt werden. Dafür weichen sie die Bürste in lauwarmem Wasser mit etwas Shampoo ein und säubern sie zwischen den Borsten z. B. mit einer alten Zahnbürste. Anschließend gut trocknen lassen.
Für welchen Haartyp ist eine Rundbürste weniger geeignet?
Das Hitzestyling mit der Rundbürste tut sehr stark geschädigtem oder extrem trockenem Haar nicht gut und begünstigt Haarbruch. Sollten Sie dennoch nicht darauf verzichten wollen, achten Sie darauf, das Haar vorher mit einer reichhaltigen Pflege zu kräftigen, starken Hitzeschutz aufzutragen und beim Styling auf niedrige Temperaturen zu achten. Auch stark gelocktes Haar kann mit einer Rundbürste schwieriger zu bändigen sein. In diesem Fall ist ein Glätteisen oft die bessere Alternative.
Was sind die Alternativen zur Rundbürste?
Lockenwickler sind eine schonende Alternative, wenn Sie auf Hitze verzichten möchten. Besonders Volumenwickler mit Klett sind unkompliziert und wirken über Nacht oder beim Schminken. Allerdings ist das Ergebnis weniger exakt als beim Styling mit der Rundbürste. Glätteisen und Lockenstäbe bieten präzise Stylings, arbeiten jedoch oft mit höheren Temperaturen und sind daher schädlicher für Ihr Haar.
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Darum ist Hitzeschutz Pflicht, immer
Ein guter Hitzeschutz legt sich wie ein unsichtbarer Schutzmantel um jedes einzelne Haar, versiegelt die Oberfläche und reduziert den Feuchtigkeitsverlust deutlich. So bleibt das Haar gesund, glänzend und widerstandsfähig, selbst bei täglichem Styling mit Föhn und Rundbürste. Denn obwohl die Bürste selbst keine eigene Hitze erzeugt wie ein Glätteisen oder Lockenstab, wird sie immer in Kombination mit einem Föhn verwendet. Dabei treffen heiße Luftströme direkt auf das Haar, das zusätzlich durch die Bürste auf Spannung gehalten und über ihre Oberfläche gezogen wird. Vor allem Rundbürsten mit einem Kern aus Keramik oder Aluminium speichern die Wärme des Föhns gezielt, um das Styling effizienter zu machen. Diese gespeicherte Hitze wird beim Föhnen zusätzlich ans Haar abgegeben.

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Was passiert, wenn Sie regelmäßig stylen ohne Hitzeschutz?
Wer regelmäßig mit der Rundbürste stylt und dabei auf Hitzeschutz verzichtet, riskiert sichtbare und spürbare Haarschäden. Während die äußere Schuppenschicht des Haars aufrauen kann, wodurch Glanz und Geschmeidigkeit verloren gehen, kann das Haar schneller austrocknen, wirkt stumpf und neigt zu Spliss oder sogar Haarbruch. Besonders die Spitzen, die am längsten der Hitze ausgesetzt sind, leiden unter der dauerhaften Belastung. Zusätzlich wird das Haar anfälliger für Frizz und verliert an Elastizität. Dadurch lässt es sich schlechter frisieren und sieht insgesamt weniger gepflegt aus.