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Geschichte, Herkunft und Styling

So tragen wir Boho-Kleider heute

Boho-Kleider sind aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken!
Lange, wallende Kleider im Ethno-Stil, Schmuck oder Federn – Boho Chic ist aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

13.07.2023, 15:37 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Flower-Power, Folklore und Freiheit – was nach Hippie-Bewegung klingt, hat sich in Form des Boho Chic längst in der Modewelt etabliert. Ob lange Blumenkleider, Ethno-Prints, Schmuck oder Federn – der Boho Style ist kaum mehr von den großen Laufstegen wegzudenken. Woher kommt der Begriff, was macht ihn aus und wie stylen wir Boho-Kleider heute?

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Hippie-Chic: Ein romantischer Trend, der immer beliebter wird. Und dazu gehört auch alles, was mit Boho in Verbindung gebracht wird. Besonders Boho-Kleider haben es uns angetan. Aber schauen wir uns doch zuerst die Geschichte des Boho-Styles an und wie es überhaupt dazu kam, diese Styles nun auf den Straßen zu sehen.

Woher kommt der Begriff Boho-Style?

Die Bezeichnung „boho“ – Abkürzung für „bohème“ – entstammt einer intellektuellen Abgrenzung in Frankreich, die für kreativen Freigeist steht. Vor allem Künstler finden sich in diesem Lebensstil wieder und zelebrieren ihr Freiheitsgefühl seit Mitte des 19. Jahunderts mit einem betont lässigen Lebensstil.

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Die Ikonen des Boho-Styles

Diese Haltung demonstrierten auch die Vorreiterinnen des Boho-Stils, wie die Picasso-Muse Dora Maar (1907-1997), die den Maler mit ihrer geheimnisvollen Schönheit und Theatralik begeisterte. Sie inszenierte sich gerne in langen, persischen Gewändern und Federn. In den 60er- und 70er-Jahren flammte der Modetrend erneut auf. Models wie Veruschka von Lehndorff oder Anita Pallenberg mischten ihre hippiesken Outfits mit einem guten Schuss Dekadenz. Ebenso wurden Designer-Klamotten von Chanel mit Modeschmuck und dramatischem Make-up kombiniert.

In den 2000ern verhalfen Mode-Ikonen wie Kate Moss oder Sienna Miller dem Boho-Look zu einem erneuten Revival. Neben Gipsy-Röcken, Schlapphüten und Westen wurde der Stil in den 00er-Jahren bevorzugt mit Cowboy-Boots und türkisfarbenen Schmuck kombiniert. Heute tragen wir vorwiegend Boho-Kleider auf den Straßen.

Sängerin Lana Del Ray repräsentiert Boho-Kleider wie keine andere! Foto: Kristy Sparow/Getty Images)
Sängerin Lana Del Ray repräsentiert Boho-Kleider wie keine andere! Foto: Kristy Sparow/Getty Images)
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Die Liebe zu Boho-Kleidern heute

„Mehr ist mehr“, so das Motto des Boho-Looks der frühen 2000er. Heute besticht Boho-Chic verstärkt durch schlichte Eleganz. Der Trend ist großstädtischer geworden, doch Spielraum für Individualität gibt es genug. Modeprofis und Boho-Liebhaberinnen kombinieren die wallenden Kleider und Ethno-Prints jetzt mit schlichten Accessoires und Taschen aus Naturmaterial. Ein Muster ist natürlich auch heute noch untrennbar mit dem Boho-Look verknüpft: der Blumenprint! Ob mit schlichten Sneakern oder coolen Cowboy-Boots, Boho-Kleider mit floralen Verzierungen haben sich längst zu einem Modeklassiker entwickelt. In jüngster Zeit hat auch die Amazon-Serie „Daisy Jones & The Six“ hierzu einen großen Teil beigetragen und Boho-Kleider wieder zu einem Teil unserer Garderobe gemacht. Besonders jetzt im Sommer sind Boho-Kleider beliebt und schenken uns den Ibiza-Sommer-Vibe mit passendem, luftigem Komfort.

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