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Studie über Dessous-Konsum

Plus-Size-Models werbewirksamer als Schlanke

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STYLEBOOK Redaktion

26.03.2015, 08:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Ein perfekter Body und dazu am besten eine signalblonde Mähne – diese Attribute werden Dessous-Models gerne zugewiesen, sind jedoch nicht unbedingt werbewirksam. Wie eine US-Studie nun zeigt, verkauft sich Wäsche an kurvigeren, dunkelhaarigen Anzeigenschönheiten besser.

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Candice Swanepoel (26) und Lily Donaldson (28) sind nur zwei von unzähligen blonden Victoria’s-Secret-Models. Besonders charakteristisch für die Wäsche-Engel: extrem durchtrainierte, (zu) schlanke Körper. Seine Auswahlkriterien sollte der Dessous-Riese schleunigst überdenken – auch aus wirtschaftlichen Gründen.

Kurven-Models verkaufsförderlicher
Darauf deutet zumindest eine aktuelle Studie hin. Im Auftrag des US-Labels Adore Me wurden Käufern Werbeplakate der aktuellen Wäsche-Kollektion an drei unterschiedlichen Frauentypen gezeigt. Gruppe eins: blond und sehr schlank, Gruppe zwei: brünett und sehr schlank, Gruppe drei: brünett und besonders weiblich geformt. Mithilfe eines Fragebogens wurde ausgewertet, welche der Bilder den Studienteilnehmern am besten gefielen und sie zum Kauf anregen würde. Das Ergebnis: Dunkelhaarige Plus-Size-Models schnitten mit großem Abstand am besten ab, hätten speziell im Vergleich mit den Blondinen viermal so viel Umsätze eingebracht.

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Trend geht weg von falscher Perfektion
Das ist erstaunlich: Immerhin wird leuchtendem Blond von jeher eine Signalwirkung attestiert, blonde Frauen sollen bei Männern besser ankommen und sogar als Schauspielerinnen erfolgreicher sein als ihre dunkelhaarigen Kolleginnen. Vor allem beweist die Studie, dass potentielle Kundinnen sich mehr von einem Model-Typus angesprochen fühlen, mit dem sie sich identifizieren könnten – speziell was die Körperformen anbetrifft. Und klar: Wie Victoria‘s-Secret-Engel Izabel Goulart (30) sehen die wenigsten von uns aus. Umso mehr Befürworter fand eine Bademoden-Anzeige mit Ashley Graham (27) in der „Sports Illustrated“ – dem ersten Kurvenmodel, das es je in das US-Magazin geschafft hat.

Ist Plus-Size das neue normal?
Mit der Studie will Adore Me aber nicht das Übergrößen-Segment erobern. Die Firma führt weiterhin BHs von einer kleinen 65 A bis hin zur üppigen 95 F – ein außergewöhnlich breit gefächertes Warenangebot. „Anders als andere führende Marken glaubt Adore me daran, dass Frauen jeder Konfektionsgröße sich in modischer Lingerie sexy, selbstsicher und schön fühlen“, so ein Firmensprecher gegenüber dem britischen „Independent“.

Themen: Plus-Size
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