Der Bootcut ist einer der Evergreens der Hosen- und Jeanswelt. Heute wird die Hose mit dem leicht ausgestellten Bein, die zuletzt in den 2000er-Jahren angesagt war, wieder von vielen Frauen getragen. Und das längst nicht nur zu Boots. Der vielfältige Schnitt kann zu zahlreichen Schuhe kombiniert werden und ist nicht nur deshalb ein Klassiker im Hosenregal.

Was zeichnet den Bootcut aus?
Die Bootcut-Hose wird vor allem durch ihren Schnittverlauf bestimmt. Im unteren Beinbereich ist sie leicht ausgestellt, sodass sie über einem Stiefel anstatt darunter getragen werden kann. Der Schnitt findet sich bei Damen- wie Herrenhosen, wobei die Varianten für Männer meist weniger weit ausgestellt sind. Vor allem für Frauen gibt es verschiedene Bootcut-Modelle mit unterschiedlichen Bundhöhen und Schnitten. So findet man sowohl Hosen, die am Oberschenkel sehr eng anliegen, als auch welche, die eher locker sitzen. Enge Bootcuts sind oft aus Stoff mit Stretch-Anteil gearbeitet, damit sie hauteng, aber komfortabel sitzen.

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Woher kommt die Bootcut-Hose?
Ursprünglich stammt der Bootcut von der amerikanischen Armee. Die suchte für ihre Soldaten Hosen, die diese bequem über ihre Stiefel ziehen konnten. Da das mit den normalen Schnitten nicht möglich war, wurde die Bootcut-Hose mit ausgestelltem Saum entworfen. Populär wurden die ausgestellten Hosenbeine auch durch nordamerikanische Farmer und Cowboys, die den Schnitt ebenfalls als Arbeitskleidung nutzten. Ab den 1950er Jahren wurde der praktische Hosenschnitt auch in Übersee beliebt und etablierte sich zur Alltagskleidung. Heute werden Bootcuts nicht mehr nur lässig zu Stiefeln getragen, sie können auch mit Sneakers oder hohen Sandalen kombiniert werden.

Das unterscheidet die Bootcut- von der Schlaghose
Oft werden Bootcut- und Schlaghosen miteinander verwechselt oder synonym verwendet. Tatsächlich unterscheiden die beiden Schnittmodelle sich entscheidend: Beim Bootcut ist das Bein unten nur leicht ausgestellt, sodass Stiefel zwar darunter passen, die Hose aber auf diesen aufliegt. Schlaghosen sind ab dem Knie weiter geschnitten, sodass der Hosensaum flattert.

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Wem steht die Bootcut-Hose?
So ziemlich jedem. Denn: Bootcut-Hosen sind äußerst figurfreundlich. Da sie nicht allzu eng anliegen, lassen sich kleine Pölsterchen an Po, Hüfte und Oberschenkeln gut verbergen. Durch den nach unten breiter werdenden Schnitt wirken die Beine automatisch schmaler. Auch kräftige Waden verschwinden in den leicht ausgestellten Hosenbeinen. Im Gegensatz zu vielen anderen Hosenmodellen steht der Bootcut großen wie kleinen Menschen. Kleine, die gern größer wären, wählen am besten ein Modell mit hohem Bund und stecken Shirt oder Bluse hinein. Das streckt die Figur optisch. Auch hohe Schuhe verlängern die Silhouette optisch und zaubern längere Beine.

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Wie kombiniere ich Bootcut-Hosen?
Bootcut-Hosen und -Jeans sind ein wahres Allroundtalent im Alltag. Schlichte Modelle in gedeckten Farben ergeben in Kombination mit einer schicken Bluse und Pumps ein tadelloses Outfit für Bürotage. Jeans mit auffälligen Waschungen und Destroyed-Elementen mixt man mit lässigen Shirts und bequemen Sneakern zum stylischen Freizeitlook. Da der Bootcut zu jedem Schuh gut aussieht, haben Sie hier freie Wahl.