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Maniküre-Know-how

Nagelfeilen im Check! Die besten Modelle für jeden Nageltyp 

Nagelfeile feilt Nägel
Die richtige Nagelfeile ist bei einer guten Mani- und Pediküre von großer Bedeutung. STYLEBOOK zeigt Ihnen, welche sich für Sie am besten eignet. Foto: Getty Images
Mary-Lou Künzel

09.06.2023, 13:37 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Der Sommer ist da und das bedeutet spätestens jetzt ist die Zeit für eine ordentliche Mani- und Pediküre gekommen. Denn Sie möchten doch bestimmt, dass Ihre Füße in den neuen Lieblingssandalen ansehnlich sind. Damit Ihre Fuß- und Fingernägel die beste Behandlung bekommen, um am Ende gesund und frisch auszusehen, ist die Verwendung der richtigen Feile essenziell. STYLEBOOK macht den Check und verrät Ihnen, welche Nagelfeile für Sie die geeignetste ist.

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Sie haben beim Feilen Ihrer Nägel bisher wenig über die Art und Weise der Nagelfeile nachgedacht? Keine Sorge, da sind Sie nicht allein. In den meisten Fällen wird die Feile benutzt, die am besten in der Hand liegt oder mit der man am schnellsten fertig wird. Aber genau das kann fatale Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wachstum Ihrer Nägel haben. STYLEBOOK zeigt Ihnen, welche Nagelfeile für Sie die richtige ist und worauf geachtet werden sollte.

Wie Nagelfeilen funktionieren

Eine Nagelfeile ist dazu da, die eigenen Finger- und Fußnägel mit feinen Schleifpartikeln abzutragen und in Form zu bringen. Damit das funktionieren kann, werden die benötigten Schleifpartikel aufgetragen oder herein gearbeitet. Die Grundlage der Nagelfeile kann aus nahezu jedem Material bestehen. Beliebt sind vorwiegend Metall-, Glas- oder Kartonnagelfeilen. Auch die aufgetragenen Schleifpartikel bestehen aus verschiedenen Materialien und sind unterschiedlich groß und stark verteilt. So sind etwa Kartonfeilen mit grobkörnigem Sand besetzt und erzielen somit schnelle, aber weniger präzise Ergebnisse. Glasfeilen wiederum bestehen von vornherein aus Glaspartikeln, die einfach in ihrer Form bleiben und nicht glatt geschliffen werden.

Auch interessant: Nagelhaut zurückschieben oder schneiden? So geht’s richtig!

Nagelfeile aus Metall bei harten Nägeln verwenden

Die Metallnagelfeile ist eines der beliebtesten und gängigsten Modelle der Nagelfeilen. Aufgrund ihrer groben Körnung und der starken Schleifwirkung eignet sie sich besonders gut, wenn Sie dicke, harte Nägel haben. Mit einer Metallnagelfeile können Sie vor allem schnell arbeiten, aber nicht sehr präzise. Zu starkes Feilen kann Ihre Nägel auch schnell spröde machen, weswegen ein Nachfeilen mit einer feineren Feile empfohlen wird. Der Vorteil einer Metallnagelfeile: Sie haben meistens eine grobe und eine feine Seite, sodass Sie zum Vor- und Nachfeilen ein und dieselbe Feile verwenden können.

Kristallnagelfeilen bei empfindlichen Nägeln

Kristallnagelfeilen sind Glasnagelfeilen, die besonders sanft arbeiten. Das bietet sich vorwiegend dann an, wenn Ihre Nägel sehr empfindlich, weich oder brüchig sind. Die sanfte Oberfläche bietet eine schonende und pflegende Bearbeitung der Finger- und Fußnägel. Achten Sie beim Nagel feilen darauf, mit wenig Druck zu arbeiten.

Kartonnagelfeile für den natürlichen Schliff

Ihr Nagel bedarf nicht viel Aufmerksamkeit, wächst von Natur aus in die richtige Form und sieht zudem auch noch gesund und gepflegt aus? Dann greifen Sie bei der Maniküre am besten zur Kartonnagelfeile oder der sogenannten Emery-Board-Feile. Diese besteht aus einer Kartongrundlage, die von beiden Seiten mit einer feineren Sandkörnung beklebt ist. Sie eignet sich also bestens, wenn der Nagel nur geformt und wenig gekürzt werden soll. Der Nachteil an Kartonnagelfeilen ist die schnelle Abnutzung. Das heißt, die Schleifwirkung lässt nach und eine neue Feile muss her. Dem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe zeigen wir Ihnen folgend, welche Nagelfeile in Ihrem Fall ebenso gut geeignet ist.

Glasnagelfeilen eignen sich für jeden Nageltypen

Mit einer Glasnagelfeile liegen Sie immer richtig. Sie eignet sich sowohl bei harten, dünnen, brüchigen oder empfindlichen Finger- und Fußnägeln als auch zum Kürzen oder in Form bringen. Während des Feilens wird der Nagelrand auf natürliche Weise geglättet und abgeschlossen, sodass am Ende keine unschönen Kanten oder Risse eintreten können. Außerdem ist sie so beliebt, weil die Schleifwirkung nicht nachlässt. Das liegt daran, dass das Glas das Schleifmaterial ist und keine weitere Oberfläche aufgetragen werden muss. Wenn Sie sie also nicht gerade fallen lassen oder anders zerstören, ist sie ein Leben lang nutzbar. Eben deswegen kann eine gute Nagelfeile aus Glas auch einen vergleichsweise höheren Preis haben.

Nagelfeilen für Gelnägel
Bei künstlichen Nägeln verwenden Sie eine andere Nagelfeile – wir zeigen Ihnen, welche das ist Foto: Getty Images
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Was nutze ich bei künstlichen Nägeln?

Bei Gel- oder Acrylnägel kommen Sie mit Metall-, Glas-, Karton- oder Kristallnagelfeilen nicht weit. Im schlimmsten Fall zerstören Sie sich dabei sogar noch die geliebte Feile, weil der Widerstand zu groß ist. Wenn Sie Ihre künstlichen Finger- und Fußnägel zurecht oder gar abfeilen wollen, greifen Sie am besten zu einer Sandpapierfeile mit einer Körnung von 80, 100 oder 180 Grit. Dabei gilt: Je höher die Grit-Zahl, desto feiner ist die Körnung. Gängige Körnungsstufen sind dabei 80, 100, 180, 240, 400 und 600 Grit. 80 und 100 Grit sollten Sie nur bei Kunstnägeln verwenden. Wohingegen 180 Grit auch beim Feilen der natürlichen Nägel verwendet werden kann. Feilen mit 400 und 600 Grit haben eine derart feine Körnung, dass sie nur noch zum Polieren der Nägel dienen.

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Themen #amazon Maniküre Nagelpflege
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