3. Juni 2025, 17:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Einige von Ihnen kennen es wahrscheinlich: Der Sommer ruft, die Temperaturen steigen, und damit auch die Vorfreude auf kurze Hosen und luftige Kleider. Doch mit den ersten Sommertemperaturen tauchen bei vielen auch kleine, rote Hitzepickelchen am Körper auf. Doch wie entsteht der juckende Ausschlag, oder was kann man dagegen tun? STYLEBOOK hat die Antworten.
Hitzepickel fühlen sich besonders bei warmen Temperaturen wohl und treten meist in Form eines roten Hautausschlags mit Juckreiz auf. Aber kein Grund zur Sorge – die kleinen Rötungen sind meistens harmlos und lassen sich mit diesen Tipps lindern oder sogar ganz vermeiden.
Übersicht
So entstehen Hitzepickel
Hitzepickelchen, auch Miliaria genannt, entstehen vor allem durch Hitze und Schweiß. Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, schwitzen wir automatisch mehr. Kann der Schweiß nicht richtig über die Hautoberfläche verdunsten, kommt es zu verstopften Poren – die Folge: juckende rote Entzündungen oder helle Punkte auf der Haut. Ein weiterer Faktor, der die Entstehung von Hitzepickeln begünstigt, ist enge Kleidung.
Sie sorgt bei warmem Wetter für Reibung und kann die Schweißkanäle zusätzlich verstopfen. Besonders häufig treten die Hitzefrieselchen an Körperstellen auf, an denen es warm und reibungsintensiv ist – also etwa am Rücken, am Dekolleté, in der Leistengegend oder unter den Achseln. Aber: Auch wenn sie sich unschön anfühlen und aussehen, sind die kleinen Pickelchen in der Regel harmlos und können mit der richtigen Pflege in wenigen Tagen verschwinden.
So vermeiden Sie Hitzepickel
Um Hitzepickelchen gar nicht erst entstehen zu lassen, sollte direkte Sonneneinstrahlung möglichst vermieden werden. Wer viel schwitzt, sollte regelmäßig duschen, um überschüssigen Schweiß abzuwaschen – danach die Haut gut abtrocknen, besonders in den Hautfalten. Zur Vorbeugung können auch sanfte Peelings, wie Enzym- oder Fruchtsäurepeelings, helfen, die Poren freizuhalten und Verstopfungen zu verhindern. Sind die Pickelchen jedoch bereits da, ist Vorsicht geboten: Dann sollte auf Peelings verzichtet werden, um die gereizte Haut nicht zusätzlich zu belasten.

Und auch bei der Hautpflege ist Achtsamkeit geboten. Reichhaltige Sonnencremes oder parfümierte Lotions können die Haut reizen und die Poren verstopfen. Besser: auf leichte Cremes für empfindliche Haut setzen.
Die richtige Kleiderwahl
Bei der Kleiderwahl lohnt es sich ebenfalls, genau hinzuschauen. Ideal sind luftige, leichte Stoffe wie Baumwolle, Viskose oder Leinen. Weite Schnitte und helle Farben tragen zusätzlich dazu bei, dass die Haut auch an heißen Tagen atmen kann.
Kunstfasern wie Polyester, Elasthan oder Nylon haben hingegen kaum atmungsaktive Eigenschaften, wodurch sie im Sommer zu vermehrtem Schwitzen, unangenehmen Gerüchen und – im Umkehrschluss – zu Hitzepickelchen führen können.
Ein ebenfalls oft unterschätzter Trick: Kleidung regelmäßig mit einem milden Waschmittel waschen. Wer stark geschwitzt hat und das Kleidungsstück erneut trägt, ohne es gründlich zu reinigen, riskiert, dass sich Bakterien in den Fasern ansammeln – was die Poren zusätzlich verstopfen und Entzündungen begünstigen kann.

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Das hilft gegen den Ausschlag
Sind die kleinen Pickelchen bereits da, können kühlende Umschläge und kaltes Duschen gegen den Juckreiz helfen. Zugleich sollte auch hier darauf geachtet werden, nicht zu enge Kleidung zu tragen, um der Haut Raum zum Atmen zu lassen. Auch spezielle Gelcremes und Salben können die überreizten Partien beruhigen. Es ist außerdem ratsam, vorerst auf direkte Sonneneinstrahlung zu verzichten, um der Haut Zeit zu geben, sich wieder zu regenerieren.