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Fashion

Schuhmarke Lloyd hat neuen Käufer gefunden

Lloyd
Die Ara-Gruppe plant Salamander und Lloyd zu verkaufen Foto: Getty Images
Redakteurin bei STYLEBOOK

17.01.2024, 18:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die beiden Schuhmarken Salamander und Lloyd gehören als Tochtergesellschaften zur Ara AG mit Sitz in Nordrhein-Westfalen. Im Sommer 2023 wurde ein Verkauf der beiden Marken angepeilt. Die Lloyd Shoes GmbH scheint jetzt einen Käufer gefunden zu haben.

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Bereits 2022 wurde bekannt, dass die Schuhmarken Salamander und Klauser Schuhe, die zur Ara AG gehören, ein Schutzschirmverfahren beantragt haben. Die zwei Traditionsunternehmen sollen eine Neuausrichtung erhalten. Auch die Lloyd Shoes GmbH sollte einen neuen Inhaber bekommen.

Gründe für Schutzschirmverfahren

Als Grund nannte man damals die Corona-Pandemie. Wochenlange Schließungen seien für einen großen Verlust verantwortlich. „Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen gut zwei Jahren den Einzelhandel bereits massiv belastet. Nun kommen in Folge des Ukrainekriegs steigende Energiekosten, hohe Inflation und eine erhebliche Eintrübung des konjunkturellen Umfelds hinzu“, heißt es laut Sven Tischendorf in einer offiziellen Pressemitteilung. Trotzdem sehe man optimistisch in die Zukunft. „Der Weg des Schutzschirmverfahrens wurde gut vorbereitet und bewusst gewählt. Wir werden sehr zügig auf alle Beteiligten – insbesondere natürlich Mitarbeiter, Lieferanten und Geschäftspartner – zugehen“, erklärte Alexander Höpfner weiter.

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Verkauf geplant

Auch die Lloyd Shoes GmbH gehört zur Ara-Gruppe. Im Sommer 2023 gab das Unternehmen bekannt, dass die Ara-Gruppe sich zukünftig auf die Ursprungsmarke ara Shoes zu konzentrieren und in diesem Zuge die Marken Salamander und Lloyd verkaufen will.

„Mit dieser umfassenden Neuausrichtung schaffen wir bestmögliche Voraussetzungen für die Zukunft der Marken Lloyd und Salamander. Zugleich stellen wir sicher, dass die vor mehr als 70 Jahren als Kern des Unternehmens gegründete Traditionsmarke ara Shoes auch künftig alle erforderlichen Ressourcen erhält. So kann sie in einem überaus herausfordernden Marktumfeld nachhaltig profitabel wachsen und Chancen nutzen“, zitiert die Seite Shoez.biz Andreas Wortmann, den CEO der ara-Gruppe.

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Lloyd hat einen Käufer gefunden

So wie es jetzt aussieht, hat die Lloyd Shoes GmbH ein neues Zuhause gefunden. „Wir haben uns dazu entschlossen, Lloyd an Arklyz zu verkaufen, da Arklyz mit seiner breit aufgestellten Kompetenz in den Bereichen Sport und Lifestyle die perfekte Partnerin für das nächste Wachstumskapitel von Lloyd ist“, heißt es in einer Pressemitteilung von Lloyd, die STYLEBOOK vorliegt.

Und weiter: „Wir freuen uns sehr, dass Lloyd nach 25 Jahren im Besitz der Ara AG einen neuen, sicheren Hafen ansteuern wird – und wünschen dem gesamten Team weiterhin den Erfolg, den es verdient.“

Zur Arklyz Group AG gehören bereits Marken wie The Athlete’s Foot oder Asphaltgold. Durch die Übernahme von Lloyd erhoffe man sich eine „einmalige Chance, eines der angesehensten und bekanntesten Unternehmen der deutschen Schuhindustrie zu übernehmen“.

Quellen
Themen #amazon Insolvenz
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