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Umfrage zeigt

Mehr als die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen steht dem Kinderkriegen skeptisch gegenüber

Mama hat Kind auf dem Arm und gibt ihm ein Küsschen. Dahinter grüne Blätter und ein schöner sommerlicher Vibe. Hach, im Sommer mit Tanktop im Park sitzen - can't wait
Eine neue länderübergreifende Umfrage zeigt, dass 56 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 29 Jahren dem Thema Kinderkriegen sorgenvoll gegenüberstehen Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

17.02.2023, 13:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kinder? Lieber nicht. Das denkt laut einer repräsentativen, länderübergreifenden Umfrage mehr als die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen in Deutschland. Was den jungen Menschen Sorgen bereitet, wie es in den Nachbarländern Österreich und Schweiz aussieht und was die Beweggründe dahinter sein können, weiß STYLEBOOK.

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Eine vom Magazin „Der Pragmaticus“ in Auftrag gegebene Studie des Jugendkulturamtes in Wien hat in einer großangelegten Umfrage die Gedanken von 16- bis 29-Jährigen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bezüglich ihrer Zukunft abgefragt. Dabei gaben mehr als die Hälfte der insgesamt 2500 Befragten an, sich Sorgen über das Thema Kinderkriegen zu machen.

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Über 56 Prozent der in Deutschland Befragten wollen keine Kinder

Auf die Frage „Wie groß sind deine Sorgen, in einer Welt, wie sie heute ist, Kinder zu bekommen?“ antworteten über 56 Prozent der in Deutschland Befragten, dass sie sich große, mehr als 23 Prozent sogar sehr große Sorgen machen würden. In Österreich sind es 55,5 Prozent. Lediglich die Teilnehmenden aus der Schweiz sind mit 45,4 Prozent sorgenvoller Antworten etwas optimistischer.

Die weiblichen Teilnehmerinnen machen sich dabei in allen Ländern mehr Gedanken als die männlichen. So sind bei den in Deutschland Befragten 57,2 Prozent derer, die sich große und sehr große Sorgen machen, weiblich. Nur 3,3 Prozent machen sich gar keine Sorgen, während es bei den Jungs und Männern 7,5 Prozent sind, die dem Thema Kinderkriegen gänzlich unbeschwert gegenüber stehen.

Überraschend sind die Zahlen kaum, wenn man sich ansieht, wie die Befragten sich die Zukunft der Welt sonst vorstellen. So rechnen 33 Prozent der Befragten in Deutschland mit einem weiteren Weltkrieg, während sich knapp 60 Prozent der Schweizer auf eine Lebensmittelknappheit einstellen und knapp die Hälfte der Befragten aus Österreich eine kaputte Umwelt und ein kaputtes Klima kommen sieht.

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Besonders Frauen fürchten mangelnde Work-Life-Balance

Auch der von STYLEBOOK im Oktober 2022 veröffentlichte „Beauty Impact Report“ sieht diesen Trend. In der dazu durchgeführten Umfrage unter Frauen im Alter von 16 bis 79 Jahren gaben mit 43 Prozent weniger als die Hälfte der Befragten an, einen starken Kinderwunsch zu haben. 25 Prozent wollen gar keine Kinder bekommen. Gründe dafür könnten in der mangelnden Work-Life-Balance liegen, die 53 Prozent der befragten Frauen fürchten, sobald Kinder ins Spiel kommen.

Die Zahlen des Beauty Impact Reports zeigen jetzt schon, dass fast 40 Prozent der Frauen allein für die Kindererziehung zuständig sind und nur 14 Prozent mit der Unterstützung ihres Partners rechnen kann oder könnte.

Quellen

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