VG Wort
Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Beauty, Fashion und Well-Being
Schauspielerin über ihre Sucht und Wochenbettdepression

Hayden Panettiere: »Ich wollte keine Zeit mit meinem Kind verbringen

Hayden Panettiere
Schonungslos ehrlich packt Schauspielerin Hayden Panettiere über ihre Drogen- und Alkoholsucht sowie ihre Wochenbettdepression aus Foto: Getty Images
Daniela Garrasi Redaktionsleitung STYLEBOOK.de

06.07.2022, 17:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Es sind verstörende und erschütternde Aussagen, die Hayden Panettiere in einem neuen Interview macht. Dabei geht es um ihre Tabletten- und Alkoholsucht und um ihre schwere Wochenbettdepression, die sie von ihrem Kind entfremdete.

Artikel teilen

„Ich war auf dem Höhepunkt meines Lebens und habe es ruiniert“ – so zitiert das US-Magazin People seinen aktuellen Cover-Star Hayden Panettiere. Die Schauspielerin berichtet im exklusiven Interview erstmals von ihrer Tabletten- und Alkoholsucht. Die Abhängigkeit habe ihr Leben jahrelang bestimmt und die Beziehung zu sich selbst und zu ihrer Familie stark beeinflusst.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Hayden Panettiere über ihre Drogensucht

Seit ihrem elften Lebensjahr steht Hayden Panettiere vor der Kamera, u.a. für die Serien „Heroes“ und „Nashville.“ Mit 15 bot man ihr die erste „happy pill“ an, um sie in Interviews lockerer wirken zu lassen. „Ich hatte keine Ahnung, dass das unangemessen war oder dass das die Tür zu meiner Drogensucht öffnet“, erzählt die heute 32-Jährige. Einzig an Filmsets versuchte sie trocken zu bleiben, aber privat gerieten die Dinge immer mehr außer Kontrolle. „Mit zunehmendem Alter wurden Drogen und Alkohol etwas, ohne das ich fast nicht mehr leben konnte“, verriet sie.

Auch interessant: Jessica Simpson über ihre Alkoholsucht: »Ich habe mich nicht respektiert

Wochenbettdepression und Entzug

Nach der Geburt ihrer heute siebenjährigen Tochter mit Wladimir Klitschko bekam Panettiere eine schwere Wochenbettdepression, trank wieder Alkohol. Die damalige Beziehung zu ihrem Kind beschreibt sie im People-Interview so: „Ich wollte meinem Kind nie etwas antun, aber ich wollte keine Zeit mit ihm verbringen.“

Ihre Beziehung zu Ex-Profi-Boxer Wladimir Klitschko zerbrach. „Er wollte nicht in meiner Nähe sein. Ich wollte selbst nicht in meiner Nähe sein“, erinnert sich Pannetiere. „Ich habe mit Alkohol und Tabletten alles versucht, um nur einen Moment glücklich zu sein.“ Es sei eine Spirale der Selbstzerstörung gewesen – bis zu ihrem absoluten Tiefpunkt. 2018 entschied sie sich, ihre Tochter Kaya mit Klitschko in der Ukraine leben zu lassen. Es sei die härteste Entscheidung ihres Lebens gewesen, „aber ich wollte ihr eine gute Mutter sein – und das heißt manchmal auch, loszulassen.“

Wladimir Klitschko und Hayden Panettiere
Mit Ex-Freund Wladimir Klitschko hat Hayden Panettiere Tochter Kaya (7) Foto: picture alliance / BREUEL-BILD | BREUEL-BILD/Juri Reetz

Nach einem Klinikaufenthalt wegen Gelbsucht, weiteren Rückschlägen und einem Entzug habe die Schauspielerin wieder Frieden mit sich selbst geschlossen. „Ich bin ständig auf der Suche nach mir selbst“, sagt sie. „Aber ich bin einfach so dankbar, wieder Teil dieser Welt zu sein, und ich werde es nie wieder als selbstverständlich ansehen.“ Dazu gehört auch, sich wieder in die Arbeit zu stürzen – momentan dreht sie wieder für die Horrorfilmreihe „Scream“ – und Gelder für ihre Charity „Hoplon International“ zu sammeln, die den Kriegsopfern in der Ukraine zugutekommen sollen.

Mehr zum Thema

Quelle

Hayden Panettiere Reveals Addiction to Opioids and Alcohol: ‚I Was in a Cycle of Self-Destruction‘, People

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.