22.02.2018, 17:54 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Eine ganz bestimmte Frisur erlebt alle paar Jahre ein Revival und sorgt immer wieder aufs Neue für Begeisterung: der Pony und der wird jetzt entweder radikal kurz oder extrem lang getragen. Der Berliner Friseur Michael Mantei weiß, wem ein Micro- oder Maxi-Pony steht und gibt Tipps zum richtigen Styling.
Mit dem Frühling kommen auch Veränderungen, vor allem was die Frisur betrifft. Trotzdem wird nicht alles verändert, sondern die Schere lediglich zum Schneiden des Ponys angesetzt. „Das ist die einfachste Möglichkeit, etwas zu verändern, ohne gleich etwas an der Haarlänge zu machen.“, erklärt der Berliner Friseur Michael Mantei. Das Wichtigste ist für ihn die richtige Beratung, denn dadurch kann herausgefunden werden, wem welcher Pony steht und was vor allem die Haarstruktur zulässt.
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1. Der Micro-Pony: Wem steht er?
Ein Micro-Pony, auch Baby-Pony genannt, ist ein echtes Statement. „Hinter diesem Pony kann man sich nicht verstecken. Er ist mutig und gleichzeitig sehr modern.“, verrät der Friseur. Stars wie Emma Watson (27) oder Emma Roberts (27) tragen seit neuestem einen Micro-Pony und sind dadurch Style-Vorbilder für viele. Michael Mantei empfiehlt, bei einer zu tiefen Stirn wie auch bei großflächigen Gesichtern auf den Mini-Pony zu verzichten. Auch die Haarstruktur ist ausschlaggebend. „Wichtig dabei ist, ob sich die Frontpartie lockt oder ein Wirbel da ist. Ansonsten steht dem Pony nichts im Weg.“
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Wie wird er gestylt?
„Der Mini-Pony muss regelmäßig nachgeschnitten werden, sonst geht der einzigartige Look verloren. Morgens kann er vorne vorne nass gemacht und anschließend in Form geföhnt werden.“ Um auch den kurzen Pony möglichst vielfältig zu stylen, können Haarreife der Frisur einen Rahmen geben und sie entweder ein bisschen verspielter oder schicker wirken lassen. Zudem können die Haarsträhnen gerade oder leicht zur Seite gekämmt getragen werden. Selbst ein Mini-Pony lässt sich immer wieder anders stylen.
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2. Der Maxi-Pony: Wem steht er?
Die etwas zu langen Haarsträhnen des Ponys stehen für jede Menge Lässigkeit und einen entspannten Look. Seit einigen Jahren gilt das französische It-Girl Caroline de Maigret (43) durch ihren Stil oder vielmehr ihre Frisur als echtes Vorbild – sie trägt ihren Maxi-Pony fransig und liegt damit genau richtig. „Die Mitte der Pupille wird als Orientierung beim Schneiden des Maxi-Ponys genutzt, denn er zieht sich sowieso noch etwas höher. Entscheidend für den Stil ist, ob er beispielsweise eher an den Seiten abgerundet, fransig oder grafisch gerade geschnitten wird.“, erklärt Michael Manthei. Idealerweise wird auch der gewollt zu lange Pony etwa alle zwei Wochen regelmäßig nachgeschnitten. „Da der Maxi-Pony so unterschiedlich geschnitten und auch getragen werden kann, steht er wohl den meisten Frauen. Daher ist der Schnitt individuelle Typsache.“
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Wie wird er gestylt?
Ein Maxi-Pony ist perfekt für alle, die morgens keine Zeit mit einem aufwändigen Styling verbringen möchten. „Er ist wirklich leicht zu stylen, da er durch die Dichte sehr schwer fällt. Morgens kann er noch etwas zurecht gezupft werden und sieht die Frisur gut aus.“, erzählt der Friseur. Um ihn etwas eleganter zu tragen, kann man mit einem Lockenstab oder Glätteisen leichte Wellen in den Pony machen, sodass dieser einheitlich in die Längen übergeht. Ansonsten ist es am besten, ihn leicht undone zu tragen, um damit ebenfalls ein Statement zu setzen.
Und für alle, die sich an die Extrem-Ponys noch nicht herantrauen: Mit Clip-in-Ponys kann man für einen Tag einen ganz neuen Style ausprobieren, ohne zur Schere greifen zu müssen.
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