Passende Schuhe zu finden ist gar nicht so einfach – das Leder ist zu hart, der Absatz zu hoch, die Form zu eng. Dabei gibt es für den Schuhkauf eine goldene Regel, die man beachten sollte.
Wenn der Schuh drückt, stellt man das oft erst nach ein paar Mal tragen fest. Ein Umtausch ist dann meist schon nicht möglich und die neuen Latschen stehen ungenutzt im Schrank. Dabei passte das Modell im Laden noch wie angegossen, als man sich entschloss, die Schuhe zu kaufen. Das liegt wahrscheinlich am Kaufzeitpunkt. Füße schwellen im Laufe des Tages leicht an, daher macht es Sinn, das Schuh-Shopping auf den Nachmittag zu legen.
Die Fußgröße kann aber auch variieren, wenn man seit dem Kauf stark abgenommen hat, dann nimmt auch das Fettgewebe am Fuß ab. Der Fuß wird schmaler.
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Schuhe kaufen bei Fußfehlstellung
Für Menschen mit einer Fußfehlstellung gelten selbstverständlich andere Regeln, wenn sie Schuhe kaufen. Bieten die Schuhe keinen Halt, kommt es zu Überlastungen im Fuß, eben „auch bei flachen Schuhen“, so Dr. Mathias Schettle. Er rät deshalb, bei Schmerzen oder Haltungsschäden immer einen Orthopäden aufzusuchen.
Zudem ist man gut beraten die Fußmuskulatur zu stärken: „Eine mangelnde Muskulatur in den Füßen ist der häufigste Grund für Fehlstellungen. Barfuß laufen ist sehr gut. Voraussetzung ist ein weicher Untergrund, wie ein Sandstrand oder eine Wiese“, so der Experte. Die Füße müssen die Unebenheit sanft ausgleichen, was die Muskeln optimal trainiert.
Quelle
– mit fachlicher Beratung von Dr. Mathias Schettle, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, vom der ATOS Orthopädie, in München