7. Mai 2025, 16:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Womöglich erinnern sich die ein oder anderen noch an die knallbunten Plastiksandalen aus der Kindheit, die ein wenig an Barbie-Schuhe erinnern. Als Kind zum Baden getragen, feiern die Jelly Shoes in diesem Sommer ihr Comeback. STYLEBOOK zeigt, wie man die Kultschuhe jetzt auch jenseits von Strand und Schwimmbad tragen kann.
Was früher ein spontaner Strandshop-Fund war, ist heute ein echtes Statement-Piece. Ob mit Glitzer, in knalligen Farben oder schlicht transparent – Jelly Shoes sind in diesem Jahr sogar auf den Laufstegen zu sehen und zeigen, wie vielseitig der Retro-Schuh inzwischen geworden ist. Woher die angesagten Wasserschuhe kommen und wie man sie alltagstauglich stylt, erfahren Sie hier.
Übersicht
Der Ursprung der Jelly Shoes
Die Wurzeln der Jelly Shoes liegen in Brasilien. Ursprünglich stammt die Idee von einem Hersteller aus der Kunststoffindustrie, der 1979 unter dem Namen „Melissa“ erstmals vegane Sandalen aus PVC auf den Markt brachte. Das spezielle Material, das Melissa verwendet, Melflex, ist mittlerweile sogar eine geschützte Eigenentwicklung.
Das erste Modell „Aranha“, eine geriemte Jelly-Sandalette, inspiriert von französischen Fischer-Sandalen, wurde ein echter Verkaufshit. Bereits in den 80er- und 90er-Jahren waren die glitzernden, bunten Modelle weltweit gefragt. Und auch Kooperationen mit bekannten Designern wie Jean-Paul Gaultier, Vivienne Westwood und Karl Lagerfeld ließen nicht lange auf sich warten. Übrigens: Die ersten Melissa-Sandalen wurden zwar nicht speziell als Badeschuhe entworfen, doch das flexible, wasserfeste Material machte sie schnell zum beliebten Begleiter am Strand.
Viele fragen sich zu Recht, ob der Tragekomfort in den Plastikschuhen nicht zu wünschen übrig lässt. Wer auf hochwertige Verarbeitung achtet und die Schuhe nicht stundenlang barfuß trägt, hat in der Regel nichts zu befürchten: Das weiche Material passt sich dem Fuß meist gut an. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kombiniert die Jelly Shoes einfach mit süßen Söckchen.

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Der Klassiker
Wer sich an den ungewöhnlichen Sandalen-Trend heranwagen möchte, macht mit dem Klassiker wenig falsch. Die bunte Variante erinnert an die ebenfalls in diesem Jahr angesagten Fisherman-Sandalen. Durch ihre leicht geschlossene Form sind sie nicht nur ideal für Strandspaziergänge geeignet, sondern können auch problemlos in der Großstadt getragen werden.
Ballerinas in Netzoptik
Dass Ballerinas, Mary Janes und Co. in diesem Sommer ebenfalls ihr Comeback feiern, ist kaum zu übersehen. Und auch die noch luftigere Variante – alias Mesh-Ballerinas – gibt es jetzt in Jelly-Optik.
Ob als zarte Ergänzung zu fließenden Sommerkleidern oder als leuchtende Variante zum schlichten Jeanslook: Die flachen Jelly-Ballerinas sind ein echter Hingucker. Als Schuhwerk für jeden Tag sind sie (unseren Füßen zuliebe) allerdings nicht geeignet.
Zehentrenner
Wer im Sommer gerne auf Flip-Flops setzt, findet in diesem Jahr auch eine passende Jelly-Variante. Besonders die transparente Version passt ideal zu Looks mit 2000er-Ästhetik, wirkt dabei aber deutlich cleaner als die glitzernden Originale.
Mit Blockabsatz
Auch für längere Ausflüge gibt es die passenden Jelly Shoes – zum Beispiel mit Blockabsatz, der etwas mehr Halt bietet. Zwar wirkt dieser durch seine eher klobige Optik nicht allzu elegant, ist dafür aber der ideale Kandidat für Stilbruch-Looks – und verhindert womöglich sogar die Frage, warum man eigentlich Badeschuhe trägt.