27.03.2024, 07:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Passende Schuhe zu finden ist gar nicht so einfach – das Leder ist zu hart, der Absatz zu hoch, die Form zu eng. Dabei gibt es für den Schuhkauf einige goldene Regeln, die man beachten sollte.
Fast jeder hatte schon einmal einen Schuh-Fehlkauf und die Schuhe stehen fast ungenutzt im Schrank herum. Das ist ärgerlich, muss aber nicht sein, wenn Sie diese Tipps und Tricks berücksichtigen.
Uhrzeit bei Schuhkauf beachten
Im Laden passte der Schuh noch wie angegossen, als man sich entschloss, die Schuhe zu kaufen. Das liegt wahrscheinlich am Kaufzeitpunkt. Füße schwellen im Laufe des Tages leicht an, daher ergibt es Sinn, das Schuhkauf auf den Nachmittag zu legen.
Beim Schuhkauf beide Schuhe anprobieren
Weil es für viele tatsächlich nicht selbstverständlich ist: beim Schuhkauf sollten unbedingt beide Schuhe anprobiert werden. Am besten gehen Sie auch einige Schritte, um den Sitz des Modells zu testen.
Lieber die größere Größe wählen
Liegen Sie genau zwischen zwei Größen und bietet ihr Wunschmodell keine halben Größen an, tendieren Sie lieber zu der größeren Schuhgröße. Denn wie bereits erwähnt, schwellen Füße im Laufe des Tages an und ein zu kleiner Schuh, könnte dann sehr unangenehm werden.
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Schuhgrößen können sich verändern
Die Fußgröße kann aber auch variieren, wenn man beispielsweise abgenommen hat, dann nimmt auch das Fettgewebe am Fuß ab. Der Fuß wird schmaler. Nach einer Schwangerschaft können Füße aber auch breiter werden und Sie benötigen ab sofort eine Nummer größer.
Keine engen Schuhe kaufen
Viele Frauen greifen beim Schuhkauf zu engen Schuhen, weil sie darauf spekulieren, dass sich der Schuhe mit der Zeit weitet. Das mag bei einigen Modellen und Materialien sicher der Fall sein, doch man sollte sich nicht darauf verlassen. Greifen Sie lieber zu einem Schuh, der bereits von Anfang an gut und komfortabel sitzt.
Lieber Qualität statt Quantität
Ja, eine breitgefächerte Schuhgarderobe ist toll. Sollte es das Budget aber nicht hergeben, setzen Sie liebe auf ein gutes Paar Schuhe und investieren Sie ruhig den ein oder anderen Euro. Davon haben Sie langfristig mehr, als mit zig Schuhpaaren in minderer Qualität.
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Schuhkauf bei Fußfehlstellung
Für Menschen mit einer Fußfehlstellung gelten selbstverständlich andere Regeln beim Schuhkauf. Bieten die Schuhe keinen Halt, kommt es zu Überlastungen im Fuß, eben „auch bei flachen Schuhen“, so Dr. Mathias Schettle. Er rät deshalb, bei Schmerzen oder Haltungsschäden immer einen Orthopäden aufzusuchen.
Zudem ist man gut beraten, die Fußmuskulatur zu stärken: „Eine mangelnde Muskulatur in den Füßen ist der häufigste Grund für Fehlstellungen. Barfuß laufen ist sehr gut. Voraussetzung ist ein weicher Untergrund, wie ein Sandstrand oder eine Wiese“, so der Experte. Die Füße müssen die Unebenheit sanft ausgleichen, was die Muskeln optimal trainiert.