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So kommen Sie über den Berg

5 Profi-Tipps für die richtige Wander-Ausrüstung

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STYLEBOOK Redaktion

22.07.2016, 12:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wenn es in der Stadt richtig heiß ist, ist es in den Bergen noch immer angenehm kühl. Ein Grund mehr, jetzt mal wieder Wandern zu gehen. Aber Achtung: Die heißen Temperaturen sollten Sie nicht verlocken, in Sandalen und Hängerchen loszumarschieren! STYLEBOOK.de verrät, was zu einer guten Wanderausrüstung so alles dazugehört.

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Es macht Spaß, hält gesund, wirkt gegen Stress und ist super für die Stimmung – kurz: Uns fallen etliche Gründe fürs Wandern ein! Und mindestens genauso viele finden wir für die richtige Bekleidung. Schließlich möchte niemand unter klatschnasser Klamotte oder mit Blasen an den Füßen auf dem Berg festhängen, oder?

STYLEBOOK.de sprach mit Skibergsteigerin Tamara Lunger und wollte von ihr als Profi wissen, worauf bei der Wanderausrüstung zu achten ist.

1. Welche Basics benötigt jeder Hobby-Wanderer?

Zum Outfit gehören – je nach Ausflugsziel – eine kurze oder lange Hose Plus Oberteil, in den Rucksack auf jeden Fall ein Wechsel-Shirt und ein wärmender Pullover oder eine Jacke. „Ich habe zusätzlich immer ein Buff-Halstuch dabei“, verrät die Expertin: ein Multifunktionstuch, das je nach Bedarf wärmt oder Mücken fernhält. Für den Fall, dass das Wetter tatsächlich umschlägt, am besten auch Mütze und Handschuhe einpacken. Und am allerwichtigsten: (rutsch-)festes Schuhwerk, das wasserdicht ist und sicheren Halt bietet.

2. Welches Material ist geeignet?

„Ich würde auf Goretex, Daune oder Synthetik-Daune setzen“, verrät die Expertin, „diese Materialien schützen vor Wind und Wetter und sorgen für eine gute Wärmeisolierung.“ Die Funktionsunterwäsche sollte bestenfalls aus Merinowolle sein, da sie warm hält und gleichzeitig atmungsaktiv ist. Bei den Schuhen würde Lunger von Gummistiefeln und rutschigen Sandalen Abstand nehmen, ebenso von überraschend günstiger, scheinbarer Qualitätsware: Dabei handelt es sich meist um Imitate.

3. Wie finde ich das richtige Schuhwerk?

Eine gute Beratung ist unerlässlich, weiß die Skibergsteigerin. „Der Fachmann weiß am besten, welches Modell von welchem Herstellers zur Ihren Bedürfnissen passt.“ Vor dem Kauf den Schuh, der in die engere Wahl kommt, im Geschäft ausgiebig ausprobieren und dabei folgende Fragen beantworten: „Stimmt die Größe? Wie fühlt er sich am Fuß an? Gibt es Druckstellen, die schon am Anfang auffallen?“ Ist der richtige Schuh gefunden, sollte er erst langsam und auf kurzen Strecken eingetragen werden und nicht gleich für Tagestouren herhalten müssen

4. Wie vermeidet man Blasen an den Füßen?

Der richtige Schuh ist schon einmal sehr hilfreich gegen Blasen, weiß Tamara Lunger: „Denjenigen, die ihn gefunden haben, rate ich, bei der entsprechenden Marke zu bleiben.“ Zusätzlich wirken sogenannte Blasensticks der Entstehung von Blasen entgegen. Sie sehen aus wie ein Klebestift und enthalten eine Fettmischung, die auf die gefährdeten Stellen verteilt den Druck der Schuhe etwas abpolstert

5. Was tun, wenn ich bereits eine Blase habe?

Wenn doch eine Blase entstanden ist, sorgen Blasenpflaster für Schmerzlinderung und außerdem eine feuchte Umgebung – so verheilt die Blase am besten. Spätestens alle zwei Tage sollte man das Pflaster durch ein neues ersetzen, und zwar so lange, bis von der Wunde nichts mehr übrig ist. Hat Lunger kein spezielles Blasenpflaster zur Hand, hilft sie sich mit etwas Fettcreme. „Einfach auf die Blase auftragen, ein Tape darüber und schon kann‘s weitergehen!“

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