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Die starke Botschaft auf Natalie Portmans Oscar-Outfit

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STYLEBOOK Redaktion

10.02.2020, 12:20 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Natalie Portman setzte mit ihrem Outfit bei den Oscars nicht nur ein modisches Statement, sondern auch eines für mehr Vielfalt bei den Film-Awards: Auf ihrem Cape versteckte sich eine Botschaft, mit der die Schauspielerin auf subtile Weise die Arbeit von weiblichen Regisseurinnen würdigte – und gleichzeitig kritisierte, dass ausschließlich Männer in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert waren.

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Natalie Portman
Natalie Portman schritt in einem Ensemble von Dior über den roten Teppich Foto: Getty Images

Portman schritt von Kopf bis Fuß in Dior gekleidet über den roten Teppich in Hollywood, über ihrer schwarzen Robe mit Transparent-Optik am Dekolleté, goldenen Bestickungen und einem Kordel-Gürtel in gleicher Farbe trug die Schauspielerin ein an sich schlichtes, schwarzes Cape – ein Detail, das aber viel mehr war als ein schlichter Überwurf.

Versteckte Message

In goldener Schrift waren hier die Namen von Regisseurinnen zu lesen, die trotz gefeierter Filme nicht für einen Oscar nominiert worden waren – ein Umstand, den Nathalie Portman nicht unkommentiert ließ: „Ich wollte jene Frauen würdigen, deren unglaubliche Arbeit in diesem Jahr nicht anerkannt wurde“, soll sie laut diverser Medienberichte ihr (Fashion-)Statement auf dem roten Teppich erklärt haben.

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Natalie Portman
Ganz dezentes Statement: Natalie Portman hatte ihr Cape extra für den Oscar-Auftritt personalisieren lassen Foto: Getty Images
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Oscarwürdige Filme, aber keine Nominierung

Portman, die 2010 einen Oscar für ihre Rolle in „Black Swan“ gewann, trug die Nachnamen von Lulu WangGreta Gerwig, Lorene Scafaria, Marielle Heller, Melina Matsoukas, Kasi Lemmons, Alma Har’el und Céline Sciamma auf der Jacke – allesamt Regisseurinnen von Filmen, deren Darsteller zwar teilweise nominiert waren oder die – wie im Fall des Stripperinnen-Dramas „Hustlers“ – im Vorfeld als Oscar-Kandidat gehandelt worden waren. Die regieführenden Frauen selbst waren jedoch alle nicht nominiert, und das ist kein Einzelfall.

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Bereits zum 87. Mal in der 92-jährigen Oscar-Geschichte wurde die Regie-Kategorie von Männern dominiert, erst ein einziges Mal konnte eine Frau den Award mit nach Hause nehmen: 2010 wurde Kathryn Bigelow für ihren Film „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“ ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der Oscar für die beste Regie an Bong Joon-ho, dessen Film „Parasite“ auch in der Kategorie „Bester Film“ abräumte.

Themen Frauenpower
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