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Einfaches Video-Tutorial

Wie geht eigentlich Contouring?

Frau schminkt sich ihr Gesicht
Konturpinsel, Blendepinsel, unterschiedliche Make-up-Töne, Highlighter – fürs Contouring braucht es jede Menge Ausrüstung, das Prinzip ist trotzdem denkbar simpel. Foto: Getty Images
Anna-Lena Osterburg Redakteurin

15.08.2022, 06:11 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Beim Contouring werden die Gesichtzüge mit Make-up modelliert. Alles, was betont werden soll, wird mit Concealer und Highlighter hell hervorgehoben. Parts, die man kaschieren möchte, werden schattiert. Auf den ersten Blick mag das kompliziert wirken, eigentlich ist Contouring aber ganz simpel. STYLEBOOK erklärt im Video-Tutorial Schritt für Schritt, wie der konturierte Look gelingt.

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Contouring – Anleitung im Video

Was braucht man für den Contouring-Look?

Für den Contouring-Look braucht es verschiedene Kontur-Produkte in bräunlich-aschigen Tönen. Ob man dabei zu Puder- oder Creme-Texturen greift, ist jedem selbst überlassen, es kann auch beides miteinander kombiniert werden. Wichtig ist nur, dass die Farben nicht zu warm ausfallen, sonst gelingt der gewünschte Schatten-Effekt nicht. Für die hervorgehobenen Parts braucht es einen Concealer, der etwas heller als der eigene Hautton ausfällt, Fixing-Puder und Highlighter, also Schimmerpuder, das dem Ganzen noch den letzten Schliff verleiht. Optional sind Rouge und Fixingspray, wobei Letzteres besonders empfehlenswert ist, wenn mit so vielen Make-up-Produkten gleichzeitig gearbeitet wird. Das Spray sorgt dafür, dass alles an Ort und Stelle bleibt und den ganzen Tag gut aussieht. Und: Es braucht jede Menge Pinsel. Für jedes Make-up-Produkt einen und mindestens einen (bzw. gerne auch mehrere) zum Verblenden.

Noch mehr unserer „How To“-Make-up-Tutorials finden Sie hier!

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Contouring – Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Konturstick auftragen

Im ersten Contouring-Schritt wird der cremige Konturstick unterhalb der Wangenknochen und unter dem Kinn aufgetragen. Tipp: Wenn man einen Kussmund macht, treten die Wangenknochen stärker hervor und können so besser konturiert werden. Wer mag, verteilt zusätzlich noch etwas Produkt oben an der Stirn.

2. Blenden, blenden, blenden

Das Ganze muss dann mit einem großen Pinsel verblendet werden, sprich, die harten Kanten werden kaschiert indem das Make-up eingearbeitet wird. Ist das erledigt, ist das Gesicht bereits ganz soft konturiert. Wer es lieber so natürlich mag, kann an dieser Stelle auch direkt zum Concealer-Schritt springen.

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3. Konturpuder

Wer hingegen noch etwas mehr Kontur möchte, trägt nach dem Verblenden noch Konturpuder auf, um den Contouring-Effekt zu intensivieren. Das Puder wird mit einem schmalen Konturpinsel an die gleichen Stellen wie zuvor aufgetragen: Wangen, Kinn, Stirn.

4. Blenden

Das Konturpuder ordentlich verblenden. Für die Wangen, Schläfen und das Kinn macht ein größerer Blendepinsel Sinn. Damit wird das Puder so lange in die Haut eingearbeitet, bis keine harten Kanten mehr sichtbar sind.

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5. Nase konturieren

Mit dem Konturpuder und einem kleinen (Lidschatten-)Pinsel kann man dann auch noch die Nase konturieren. Dazu einfach zwei parallele Linien den Nasenrücken herab ziehen und dann noch etwas unterhalb der Nasenspitze schattieren. Wichtig hierbei: Wenig Puder verwenden, sonst ist der Look zu unnatürlich.

6. Contouring verblenden

Jetzt ist wieder Verblenden angesagt. Für das Nasen-Contouring empfiehlt sich dafür ein sauberer Lidschattenpinsel. Das Puder sollte dabei nach oben und außen verblendet werden – also auf keinen Fall in Richtung Nasenrücken – damit dort der Highlight-Effekt bestehen bleibt.

Frau mit Contouring
Zwischenzeitlich sieht der Contouring-Look ziemlich merkwürdig aus – aber wenn alles gut verblendet ist, wirkt er idealerweise (fast) natürlich! Foto: STYLEBOOK

7. Mit Concealer highlighten

Die Kontur wird jetzt mit Concealer versäubert, gleichzeitig wird mit der Abdeckcreme auch gehighlighted. Dafür trägt man den hellen Concealer unter den Augen, auf dem Nasenrücken, auf Stirn und Kinn sowie – optional – auch noch unter der Wangenkontur auf. Das Ganze wird dann ordentlich eingearbeitet.

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Tipp: Verteilen Sie den Concealer am besten so, wie Sie auch Ihre Foundation einarbeiten: Mit den Fingern, mit einem Make-up-Ei, mit einer Stippling-Brush – so wie es für Sie am einfachsten ist. Und Vorsicht an den Konturkanten: Der Concealer sollte schön mit der Kontur verblendet werden, damit keine Kanten entstehen und auch keine hellen Flecken in der Kontur stören.

8. Fixing-Puder auftragen

Damit der Concealer den ganzen Tag lang nicht verrutscht, wird er jetzt mit Puder fixiert. Einfach mit einem Pinsel über die gehighlighteten Stellen auftragen – und fertig. Die dunkel konturierten Stellen dabei nicht weiter abpudern.

9. Highlighter auftragen

Bei Highlighter handelt es sich um Schimmerpuder, das dem Gesicht den nötigen Glow verleiht. Damit können die mit Concealer bearbeiteten Parts zusätzlich hervorgehoben werden. Tragen Sie dazu den Highlighter mit einem Pinsel am höchsten Punkt Ihrer Wangenknochen auf und verblenden Sie ihn leicht nach unten. Hier ist weniger mehr, denn der Schimmer wird schnell too much und wirkt dann extrem unnatürlich! Wer mag, trägt noch etwas Schimmerpuder mit dem Zeigefinger auf Nasenspitze und -rücken sowie oberhalb des Lippenherzens auf.

10. Rouge auftragen

Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig für den Kontur-Look, mit Rouge kann man sich aber noch zusätzlich etwas Frische ins Gesicht zaubern. Dabei ist jedem selbst überlassen, ob man es großzügig auf die Apfelbäckchen aufträgt, oder damit die Kontur unterstützt, indem man die Wangenknochen noch einmal mit terracotta-farbenem Puder und einem Rougepinsel nachfährt.

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11. Contouring mit Fixingspray fixieren

Zum Schluss alles mit Fixingspray fixiert – so hält der Kontur-Look den ganzen Tag. Alles gut trocknen lassen und fertig!

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