15.11.2017, 17:58 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Sie sind schwer durchzuhalten und bringen nicht einmal etwas: Diäten. Deswegen ist damit jetzt für immer Schluss. Zumal es so einfach ist, sich dauerhaft gesund zu ernähren. Damit das mit der Ernährungsumstellung endlich klappt, müssen Sie nur diese sieben einfachen Tipps beachten.
Schon der Gedanke an eine Diät kann schlechte Laune bereiten. Kein Wunder, denn sie sind meist gleichbedeutend mit Hunger oder einem sehr einseitigen Speiseplan – und schon alleine deshalb selten von Erfolg gekrönt. Schließlich entstehen durch den strengen Verzicht Heißhunger-Attacken, denen auch die Diszipliniertesten unter uns irgendwann erliegen. Besser ist es also, genügend, aber dafür das Richtige zu essen.
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1. Inspirieren Sie sich
Das Hauptproblem einer Diät: Sie impliziert, dass man Sachen, die richtig lecker sind, nicht mehr essen darf. Doch bloß, weil etwas gesund ist, ist es nicht automatisch geschmacklos und langweilig! Instagram-Köchinnen wie Ella Woodward (26) oder die deutsche Schauspielerin Janina Uhse(28) präsentieren auf ihren sozialen Netzwerken den Beweis, dass gesunde Gerichte keinen Abstrich, sondern vor allem einen geschmacklichen Zugewinn bedeuten. Und genügend kulinarische Inspiration finden Sie hier auch, um den Kochlöffel mal selbst zu schwingen. Wer seine Speisen selbst zubereitet, isst automatisch gesünder, da Zusatzstoffe von Fertiggerichten wegfallen und man schließlich Zucker- und Fettgehalt selbst bestimmen kann.
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2. Ran an Ihre Vorräte
Sie haben einen knurrendem Magen, aber nichts Frisches im Haus – dafür Erdnussflips, Tiefkühl-Pizza sowie zucker- und konservierungsstoffreiche Fertiggerichte? Derartige Vorräte sind Ihren gesunden Vorsätzen natürlich etwas hinderlich. Untersuchen Sie also Ihre Küche, geben alles weg, was Sie nach zweimaligem Überlegen eigentlich gar nicht essen möchten, und machen sich dann auf den Weg in den Supermarkt. Die richtigen Vorräte zu haben, ist wichtig, um bei akutem Hunger nicht in alte Gewohnheiten zu verfallen. Wir empfehlen Hirse, Couscous, Bulgur und Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen, die man getrocknet kaufen und bei Bedarf ruckzuck zubereiten kann, außerdem Gemüse-Konserven, wie beispielsweise eingekochte Biotomaten. Am besten: Selbstgekochtes einfrieren. Dann haben Sie etwas parat, wenn es mal schnell gehen soll.
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3. Seien Sie nicht zu dogmatisch
Wenn eine Verabredung zum Abendessen ansteht: Bitte nicht die Speisekarte panisch nach dem leichtesten Gericht absuchen! Zum einen ist der Beilagensalat mit dem Glas Wasser niemals eine zufriedenstellende Wahl – und beliebt machen Sie sich bei Ihrem Gegenüber, der sich das Hacksteak mit Pommes gönnen möchte, auch nicht gerade. Wenn es heute ein paniertes Schnitzel oder überbackenes Nudelgericht gegeben hat, ist das total in Ordnung, so lange das nicht morgen, über- und überübermorgen wieder der Fall ist. Lassen Sie einfach Unnötiges weg, wie den Brotkorb, der nur unnötig sättigend ist, oder die zuckerhaltige Cola, die Ihnen Extra-Kalorien auf den Tisch bringt und obendrein den Geschmack des Essens verfälscht.
4. Warten Sie nicht auf sichtbare Erfolge
Ihre neuen Gewohnheiten werden sich ganz bestimmt auf der Waage bemerkbar machen – langfristig! Machen Sie also bloß nicht den Fehler, sich täglich zu wiegen oder in die super-knappe Jeans hineinzuquetschen. Eine Ernährungsumstellung hat gerade den Sinn, auf gesunde und gemächliche Weise Erfolge zu erzielen. Genau das ist ja auch ihr Vorteil gegenüber Turbo-Diäten, die sich meist mit einem Jojo-Effekt rächen. Deswegen sollten Sie Ihre Waage gleich mal in die Abstellkammer verfrachten!
5. Planen Sie Ihren Einkauf
Hungrig einkaufen zu gehen ist, wie Sie sicherlich schon oft selbst festgestellt haben, keine gute Idee. Also bitte nicht mal eben auf dem Heimweg nach der Arbeit kurz in den Supermarkt springen und alles einladen, was dem Kohldampf gerade so in die Quere kommt. Besser: Planen Sie fürs Wochenende eine große Tour MIT Einkaufszettel. So können Sie sich vorab genau überlegen, was Sie die kommende Woche über essen, beziehungsweise kochen wollen – und das sind idealerweise lauter gesunde Sachen. Gewisse Extras – tagesfrisches Gemüse, Fisch oder Ähnliches – dürfen Sie dann tatsächlich tagesaktuell dazu frisch kaufen.
6. Für Gelüste wappnen
Und wenn Sie schon dabei sind: Packen Sie auch etwas „Verbotenes“ in den Einkaufskorb, EINE Tafel dunkle Schokolade vielleicht oder EINE Tüte Kartoffelchips. Bei akuter Lust – und nur dann, nicht einfach so zwischendurch! – gehen Sie an Ihren Küchenschrank, legen eine bestimmte Menge Ihrer süßen oder salzigen „Sünde“ auf einen Teller und genießen sie diese ganz bewusst und in Ruhe. So haben Sie viel mehr davon und vermeiden außerdem, außer Kontrolle zu geraten. Ideal: Sorgen Sie dafür, dass Sie aber vor allem gesunde Snacks wie Nüsse, in Reichweite haben.
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7. Finger weg von Light-Produkten
Nein, das Ziel der Ernährungsumstellung ist es nicht, Dinge auf die „Verboten“-Liste zu setzen. Bei Light-Produkten jedoch sind wir streng. Sie geben vor, eine gesunde und figurbewusste Alternative zu vermeintlichen Dickmachern zu sein und können einem dadurch umso mehr ein Schnippchen schlagen. Zum einen, weil Menschen dazu neigen, sich die doppelte Menge von Kalorienreduziertem zu erlauben – und am Ende entsprechend nichts gewonnen haben. Außerdem stecken viele fettreduzierte Lebensmittel voller Zucker und Geschmacksverstärkern. In einer gesunden Ernährung haben Sie also nichts verloren.
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