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Es geht auch ohne Kaffee!

So überwinden Sie Ihr Nachmittagstief

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Laura Pomer freie Autorin bei STYLEBOOK

14.03.2017, 17:02 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Irgendwann im Laufe der Tages ereilt er uns alle: Der tote Punkt, der das mit der Produktivität bei der Arbeit unmöglich macht. Jetzt muss Zucker her – denken Sie! In Wahrheit bewirken scheinbare Energie-Booster aus der Süßigkeiten-Dose das genaue Gegenteil. STYLEBOOK.de weiß, was wirklich hilft.

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Täglich grüßt das fiese Nachmittagstief, meist so zwei Stunden nach der Mittagspause, wenn Sie eigentlich noch viel Arbeit wegschaffen müssten. Aber jetzt bloß nicht zum Schokoriegel greifen! Wer das bei jeder kleinen Konzentrationsschwäche tut, hat bald ein paar Kilos mehr auf den Hüften – und trotzdem nichts gewonnen.

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STYLEBOOK.de weiß, was wirklich gegen das gemeine Nachmittagstief hilft:

1. Ein vernünftiges Mittagessen

Wer mittags Schnitzel mit Pommes verdrückt, wird bald müde. Der Grund: Der Körper benötigt eine Menge Energie, um schwere Speisen zu verdauen, und diese fehlt dann einem ganz anderen Organ, dem Gehirn. Statt raffinierter Kohlenhydrate, beispielsweise aus Nudeln oder Reisgerichten, sollten Sie auf Eiweisslieferanten wie helles Fleisch oder Fisch setzen. Die machen lange satt, sind dabei gut verdaulich und unterstützen die (Hirn-)Zellen bei der Arbeit. In Kombination mit etwas Gemüse oder Salat ergibt das einen perfekten, leichten Lunch.

2. (Die richtigen!) Power-Snacks

Süßkram hilft Ihnen scheinbar über eine Konzentrationsflaute hinweg, weil er Ihnen ruckzuck Energie spendet – schließlich lässt der enthaltene Zucker den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Das Problem: Er sackt umso schneller wieder ab, das nächste Tief ist also vorprogrammiert. Besser: Nüsse naschen. Sie stecken voller Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und gesunder Omega-3-Fettsäuren, die das Gehirn bei seiner Arbeit unterstützen. Und dass Mandeln, Walnüsse und Co. nicht dick machen, sondern im Gegenteil beim Abnehmen helfen können, hat sich inzwischen wohl rumgesprochen.

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3. Ein Kaffeepäuschen einlegen

Der Griff zum Wachmacher liegt natürlich nahe, hilft aber noch mehr, als Sie vielleicht denken. So belegen verschiedene Studien, dass Kaffee die Aufmerksamkeit und das logische Denken verbessert und die Reaktionszeit verkürzt. Speziell bei Frauen wirkt er wie eine Sofort-Energiespritze auf Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Drei Tassen können Sie sich täglich problemlos gönnen, und zwar ohne schlechtes Gewissens: Dass Kaffee der Gesundheit schaden soll, konnte längst wissenschaftlich widerlegt werden. Wer wesentlich mehr trinkt, riskiert aufgrund des Koffeins allerdings hibbelig zu werden oder abends schlechter einzuschlafen.

4. Ein großes Glas kaltes Wasser trinken

So wie der Motor Öl benötigt, geht es dem Körper mit Wasser. Eine ausreichende Flüssigkeitzufuhr (mindestens zwei Liter täglich!) ist wichtig für den Blutkreislauf und die Sauerstoffversorgung von Kopf und Körper. So können Konzentrationsschwierigkeiten und leichte Kopfschmerzen auch ein Anzeichen für Dehydrierung sein. Spätestens also, wenn Sie erste Müdigkeitssymptome bemerken: schnell ein Glas Wasser stürzen, am besten ein eiskaltes! Der Kälteschock aktiviert den ganzen Körper sofort – schließlich will er seine Idealtemperatur von etwa 36 Grad Celsius aufrechterhalten, damit alle Organe bestmöglich arbeiten – und macht Sie so munter.

5. Frische Luft

Eine halbe Stunde an der frischen Luft bewirkt Wunder für Ihre Konzentrationsfähigkeit – das ergab zuletzt eine Studie der Universität von Birmingham. Hierfür wurden 56 Probanden in zwei Gruppen aufgeteilt, von der eine zehn Wochen lang täglich für 30 Minuten zum „Lunch-Walk“ geschickt wurde. Bei der anschließenden Beantwortung von Fragen zu ihrer Gemütsverfassung zeigten sich die Studienteilnehmer, die mittags Sauerstoff getankt haben, durchweg optimistisch, die verbleibende Arbeit zu bewältigen. Diejenigen hingegen, die nur gesessen hatten, äußerten sich in der Mehrzahl als unmotiviert und überfordert

6. Nehmen Sie die Treppe

Dass Sport Glückshormone ausschüttet, entspannt und die Sauerstoffversorgung des Gehirns anregt, ist bekannt. An vollgepackten Arbeitstagen fehlt jedoch meist die Zeit, vorher oder gar zwischendurch das Fitnessstudio zu besuchen. Zum Glück stimulieren auch kleinere Bewegungseinheiten die Blutzirkulation und helfen beim Wachbleiben. Nehmen Sie also ruhig die Treppe hoch zum Büro, anstatt drei Stockwerke mit dem Aufzug zu fahren, und scheuen keine Gänge zwischendurch.

7. Kaugummi kauen

Schon mal beim Essen eingeschlafen? Das passiert wirklich nur in absoluten Extremfällen. Deshalb bei ersten Müdigkeitserscheinungen zum Kaugummi greifen. Eine britische Studie stellte bereits 2012 fest, dass das Kauen den Herzschlag erhöht und damit mehr Blut ins Gehirn fließt. Außerdem stimuliert es das autonome Nervensystem, was die Aufmerksamkeit erhöhen kann. Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack soll so erfrischend wirken, als ob man sich kaltes Wasser ins Gesicht spritzt, so das Fazit der Studie.

8. Licht einschalten

In Herbst und Winter, da die Sonne so früh untergeht, wird es im Büro bereits nachmittags dunkel. Und in der Dunkelheit schaltet der Körper quasi automatisch auf Nachtmodus: fängt an, das Schlafhormon Melatonin zu bilden und wird müde. Sobald Sie vom Rechner hochgucken und merken, wie düster es im Raum geworden ist – schnell Licht einschalten. Ist zwar nicht so wirksam wie echtes Tageslicht, aber besser als nichts

9. Riechen Sie sich wach

Stechende Gerüche machen schnell wieder munter, sowohl unangenehme als auch schöne. Aromatherapeuten raten daher zu ätherischen Ölen, beispielsweise vom Blauen Eukalyptus oder Pfefferminze, die das Nervensystem und die Durchblutung im Gehirn stimulieren. Tipp: jeweils ein paar Tropfen Rosmarin- mit Jojoba-Öl mischen und daran riechen, gerne auch auf Stirn und Schläfen reiben

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10. Entspannungsübungen

Speziell wer mit einem unbequemen Schreibtischstuhl zu kämpfen hat, kennt das Problem: Ab einem gewissen Punkt am Nachmittag ist Schluss mit konzentriertem Sitzen. Vor allem im Nacken verkrampfen die Muskeln schnell und schmerzen. Zum Glück helfen Entspannungsübungen nicht nur, den angestauten Stress zu lindern, sondern steigern auch die Durchblutung und fördern die Konzentrationsfähigkeit. Dafür den Kopf senken, als wollten Sie mit dem Kinn das Brustbein berühren, dabei den Brustkorb öffnen und die Schultern herunterdrücken. Auch hilft es, Kopf und Nacken für etwa 20 Sekunden kreisförmig zu bewegen. Sie werden merken: Gelockerte Muskeln lassen den Sauerstoff besser fließen, und zwar bis ins Hirn!

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