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Skincare

Was ist eine „Barrier Cream“ und wie wirkt sie?

Bei der Gesichtspflege können auch „Barrier Creams“ helfen
Bei der Gesichtspflege können auch „Barrier Creams“ helfen Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

10.12.2023, 17:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Schon mal von „Barrier Creams“ gehört? Angereichert mit wichtigen Ceramiden können Sie den Schutz der natürlichen Hautbarriere stärken. Diese wiederum ist essenziell für die Hautgesundheit. Was genau dahinter steckt, lesen Sie im Artikel.

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Die enthaltenen Ceramide bei einer sogenannten „Barrier Cream“ sind hautidentisch. Das bedeutet, dass sie auch natürlich in der Haut vorkommen und daher vom Immunsystem erkannt und nicht bekämpft werden. Sie können problemlos aufgenommen und verarbeitet werden, so Elena Helfenbein, Expertin für den VKE-Kosmetikverband in Berlin.

Die Hautbarriere als Schutzschild

Unsere Haut besteht aus mehreren Schichten. Die Hautbarriere bildet dabei die äußerste Schicht der Haut und spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz vor äußeren Einflüssen wie Austrocknung, UV-Strahlung oder Schmutz. Außerdem reguliert die den Wasserhaushalt der Haut und sorgt somit stets für eine optimale Feuchtigkeitsversorgung. Faktoren wie Stress, Kälte und Hitze können die Hautbarriere jedoch schwächen. Die Haut kann an Feuchtigkeit verlieren und austrocknen. Dadurch wiederum verliert sie an Spannkraft, Schmutz und andere Umwelteinflüsse können leichter in die Haut eindringen. Eine „Barrier Cream“ kann daher dabei helfen, den natürlichen Schutz der Haut wieder zu stärken.

Woran erkennt man eine beschädigte Hautbarriere?

Die Hautschutzbarriere kann durch verschiedene äußere Einflüsse beschädigt werden. Bemerkbar macht sich das vor allem durch topische Symptome. Die Haut neigt auf einmal dazu, schneller auszutrocknen, wirkt schuppiger und rau. Das kann wiederum Juckreiz und Rötungen hervorrufen. Auch Pilzinfektionen oder Ekzeme können sich in einer solchen Phase zeigen. Gerade jetzt ist es wichtig, die Haut mit einer „Barrier Cream“ zu unterstützen. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich genau?

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Was sind „Barrier Creams“?

Bei einer „Barrier Cream“ handelt es sich um eine spezielle Form der Hautpflege. Sie soll eine Schutzschicht auf der Haut bilden, die die Haut vor äußeren Reizen schützt und Feuchtigkeit, sowie wertvolle Nährstoffe in ihr verschließt. In der Regel beinhalten diese Art von Feuchtigkeitspflegen Ceramide, die ebenso auch natürlich in der Haut vorkommen. Indem sie die Inhaltsstoffe in der Haut isolieren, können diese besser wirken und tiefer in die Haut eindringen. Besonders im Winter kann eine „Barrier Cream“ deshalb hilfreich sein, die Haut auch bei niedrigen Temperaturen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

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Für wen eignet sich eine „Barrier Cream“?

„Man kann sich die Haut dabei als eine Art Mauerwerk mit einzelnen Ziegelsteinen vorstellen. Die „Barrier Cream“ ist der Mörtel, der alles zusammenhält und einzelne Hautzellen abdichtet“, erklärt die Expertin die Wirkweise der Produkte. „So haben unliebsame Keime und Bakterien keine Chance einzudringen. Auch in die andere Richtung hilft die Creme dabei, den Feuchtigkeitsverlust der Haut möglichst gering zu halten.“

„Barrier Creams tun jeder Haut gut“, sagt Helfenbein. „Ganz besonders eignen sie sich bei irritierter, juckender und schuppiger Haut – denn dies können Anzeichen für eine Barriere-Schädigung sein, die mit der Creme behoben werden kann.“ Aber auch strapazierte Haut profitiert davon, wenn die Zellen wieder gut abgedichtet und geschützt sind.

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